#BECKMANN – Start des neuen journalistischen Formats am Montag, 23. Februar, um 20.15 Uhr

13.02.2015

Programmschwerpunkt zum Thema "Flüchtlinge" gemeinsam mit "hart aber fair" direkt im Anschluss

Am Montag, 23. Februar startet mit "#BECKMANN" ein neues Format im Ersten. Zehn Mal jährlich wird sich Reinhold Beckmann um 20.15 Uhr einem Thema widmen, das drängende Fragen unserer Zeit journalistisch fundiert und filmisch facettenreich aufbereitet.

Mit der Auftaktfolge setzt Das Erste einen besonderen programmlichen Akzent: Sowohl "#BECKMANN" als auch "hart aber fair" direkt im Anschluss befassen sich mit der Flüchtlingsproblematik und ihren weitreichenden Folgen.

"#BECKMANN – Unser Krieg? Deutsche Kämpfer gegen IS-Terror", so der Titel der Premierensendung, für die Reinhold Beckmann zusammen mit Co-Autor Helmar Büchel in den Irak reiste. Er sprach mit deutsch-jesidischen Kämpfern, die seit Jahrzehnten in Deutschland leben und nun an die Front zurückgekehrt sind, um den Vormarsch der Terrormiliz "Islamischer Staat" zu stoppen. Auch Deutschland ist potenzielles Angriffsziel des islamistischen Extremismus, warnen Experten. Rund hundert Islamisten-Zellen hat der Verfassungsschutz hierzulande im Visier. Bei seinen Recherchen beobachtet Reinhold Beckmann Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) in Erbil bei Treffen mit Kurden-Führern und Bundeswehrausbildern, die Peschmerga-Kämpfern den Umgang mit deutschen Waffen beibringen. Außerdem macht er sich ein Bild von der katastrophalen Situation in verschiedenen Flüchtlingscamps, wo Tausenden Menschen im nordirakischen Winter das Nötigste zum Überleben fehlt. Augenz  eugen berichten von den Gräueltaten der IS-Extremisten, die systematisch ihre Familienangehörigen vergewaltigt, verschleppt und ermordet haben.

Im Anschluss, um 21:00 Uhr, diskutiert Frank Plasberg bei "hart aber fair" die innenpolitische Perspektive der Flüchtlingsproblematik und fragt, wie willkommen Flüchtlinge eigentlich bei uns in Deutschland sind. Wer Glück hat und noch genug Geld, dem gelingt die Flucht bis nach Deutschland. Aber wie ergeht es den Bürgerkriegs-Flüchtlingen, wenn Sie zu uns nach Deutschland kommen? Sind Gemeinden und Behörden auf den Ansturm von Hunderttausenden vorbereitet? Und wie ehrlich sind die Bürger, die sagen: Flüchtlinge herzlich willkommen - aber nicht in unserer Nachbarschaft?