Pressemeldung vom 30.09.2011

„Der Mann mit dem Fagott" - ein Fernsehhit

4,19 Millionen Zuschauer schalteten den ersten Teil der Familiengeschichte von Udo Jürgens im Ersten ein

Der erste Teil der aufwendig produzierten Familiensaga von Udo Jürgens, „Der Mann mit dem Fagott", ist beim Fernsehpublikum auf großes Interesse gestoßen: 4,19 Millionen Zuschauer verfolgten am Donnerstag im Ersten den Beginn einer Zeitreise durch 100 Jahre europäischer Geschichte am Beispiel der Familie Bockelmann, der Familie des weltweit beliebten Sängers und Komponisten. Das entspricht einem Marktanteil von 13,7%. Nach der „Tagesschau" (7,63 Mio. im Ersten, den Dritten, 3sat und Phoenix) war der Fernsehfilm nach dem gleichnamigen Bestseller von Udo Jürgens die meistgesehene Sendung des Tages.

Volker Herres, Programmdirektor Erstes Deutsches Fernsehen: „Udo Jürgens steht eben für Erfolg - nicht nur am Klavier und auf der Bühne, sondern jetzt auch als Autor und Filmschaffender. Ich bewundere seine Lebensleistung und sage für diesen eindrucksvollen Fernsehhit ganz herzlich: MERCI."

Der erste Teil von „Der Mann mit dem Fagott" schilderte, wie Udo Jürgens Großvater, Heinrich Bockelmann (gespielt von Christian Berkel), 1891 durch russisch anmutende Fagottmusik auf dem Bremer Weihnachtsmarkt beschließt, nach Russland auszuwandern, wie er in Moskau sein berufliches Glück und seine große Liebe (Melika Foroutan) findet und wie die deutsche Kriegserklärung an Russland die Familie vor eine Zerreißprobe stellt. Heinrich wird als vermeintlicher Spion nach Sibirien deportiert. Seine Familie kann nach Schweden fliehen.

Im zweiten Teil am heutigen Freitag findet die Familie in Schweden wieder zusammen. Aus den Söhnen werden tüchtige Männer. Rudi (Ulrich Nöthen) wird Bürgermeister im österreichischen Ottmanach - und kollaboriert mit den Nazis. Mit wem er sich eingelassen hat, wird Rudi erst klar, als sein Sohn Udo (Alexander Kolodikis) von einem Jungzugführer so brutal geschlagen wird, dass sein Trommelfell zerfetzt. Doch Udo (als junger Mann gespielt von David Rott), der in der Familie erfolgreicher Geschäftsmänner ein Sonderling bleibt, hat sich der Musik verschrieben, bringt sich das Klavierspielen selbst bei und startet in der Nachkriegszeit eine grandiose Karriere.

In weiteren Rollen sind Valerie Niehaus, Herbert Knaup und Fanny Stavjanik zu sehen. „Der Mann mit dem Fagott" ist eine Produktion der Ziegler Film und Graf Filmproduktion in Koproduktion mit der ARD Degeto, dem ORF, Zieglerfilm Köln und Mia Film mit Unterstützung von Fernsehfonds Austria, Film- und Medienstiftung NRW, Ministry of Culture Czech Republic, FFF Bayern, Kultur- und Tourismusreferat Kärnten, Fernsehfilmförderung des Filmfonds Wien und dem Media Programm der Europäischen Union. Die Produzenten sind Regina Ziegler und Klaus Graf. Die Redaktion haben Hans-Wolfgang Jurgan (ARD Degeto) und Klaus Lintschinger (ORF). Regie führte Miguel Alexandre. Das Drehbuch stammt von Harald Göckeritz und Miguel Alexandre nach dem Roman von Udo Jürgens und Michaela Moritz.

Aus Anlass des 77. Geburtstages von Udo Jürgens ist der Zweiteiler „Der Mann mit dem Fagott" eingebunden in zwei Themenabende. Nach der „Beckmann"-Sendung mit den Gästen Udo Jürgens, Christian Berkel und David Rott sowie einem „Making of" des Films gestern zeigt Das Erste heute im Anschluss an den zweiten Teil einen Konzertmitschnitt „Udo Jürgens live 2006".

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