1/1

Endstation Glück

Zusammenzuwohnen wäre Helene und ihren beiden Freundinnen Rosina und Luise noch vor kurzem ganz bestimmt nicht eingefallen.  | Bild: SWR / Maria Wiesler

Zusammenzuwohnen wäre Helene und ihren beiden Freundinnen Rosina und Luise noch vor kurzem ganz bestimmt nicht eingefallen.

Nicht nur, weil Rosina und Luise sich schon als Schülerinnen nicht richtig leiden konnten.

Sondern auch, weil ihre Träume und Vorstellungen vom Leben in den fortgeschrittenen Jahren genauso unterschiedlich sind, wie sie es vor Jahrzehnten schon waren.

Doch Helene, frisch verwitwet, hat einen alten Bahnhof geerbt.

Und Rosina, immer noch attraktiv, immer noch ganz der Musicalstar früherer Jahre, braucht eine Zwischenbleibe.

Außerdem wäre da noch Luise: Ihr wurde die Wohnung gekündigt.

Spontan entscheiden sie sich für eine WG im Bahnhof, die natürlich nicht ohne Auswirkungen auf aller Lebensführung bleibt.

Doch die eingeübten Verhaltensweisen lassen alle drei nicht wirklich los: Helene neigt weiterhin dazu, all ihre Pläne aufzugeben, sobald ihr jemand ein schlechtes Gewissen macht, ...

.. und Luise bleibt gleichermaßen von Männern und vom Sterben fasziniert.

Rosina wiederum arbeitet sich an ihrem Vater im Altersheim ab, der sie auch nach Jahrzehnten noch für ihre Berufswahl verachtet und ihr Luise als Vorbild vorhält.

Trotzdem, in kleinen Schritten schaffen es die drei, aus ihrem Zusammenleben im alten Bahnhof Kraft und Leichtigkeit für die Widerstände des Lebens zu schöpfen.