Statement von Nils Willbrandt

Regisseur

Der Polizist Matthias Hecker (Robert Palfrader, re.) knöpft sich Max Dirrmeyer (Armin Rohde) vor.
Der Polizist Matthias Hecker knöpft sich Max Dirrmeyer vor. | Bild: ARD Degeto/Mona Film / Petro Domenigg

»"Mörderisches Tal – Pregau" – Geschichte eines Mannes, dem es nicht gelingt, aus einer Lüge auszusteigen, – eines Familienvaters, der Angst hat, seine Frau zu verlieren, – eines Polizisten, der für Ordnung sorgen sollte und das Gegenteil tut.

Eine Lüge, vier Tage, vier Filme, so ungefähr ging es konzeptionell los. Dann tauchte Familie Hartmann auf, die einzelnen Familienmitglieder, das Dorf, das Tal, der Puff, die Tierkörperverwertung, der Jakobsweg – "Mörderisches Tal". Wahrscheinlich wären es noch mehr Filme geworden, wenn mir nicht irgendwann klar geworden wäre, dass man noch mehr Material in einer einzigen Jahreszeit kaum drehen kann. Am Ende waren es auch so genug Figuren, Orte und Konstellationen im Umfeld von Inspektor Hannes Bucher, die wir ein Jahr lang mit größter Freude auseinander- und wieder zusammensetzen durften.

"Mörderisches Tal – Pregau" ist einerseits eine real vorstellbare Geschichte, andererseits eine riesige Übertreibung, eine Geschichte, die sowohl in der Bildsprache als auch auf der Handlungsebene versucht, das Innere des Menschen so konsequent wie möglich nach außen zu bringen, auszuleben. Man könnte es als eine Liebesgeschichte bezeichnen, als einen humorvollen Krimi, als eine Oper, als ein Drama… Ich wär‘ mit allem einverstanden, weil am Ende alles eine Rolle in "Mörderisches Tal – Pregau" spielt.«

Nils Willbrandt, Regisseur

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