Oscar-Gewinner dreht im Saarland

Jochen Alexander Freydank realisiert für den Saarländischen Rundfunk den nächsten "Tatort"

Jochen Alexander Freydank
Jochen Alexander Freydank  | Bild: dpa

Der Oscar-Gewinner Jochen Alexander Freydank wird für den Saarländischen Rundfunk beim nächsten "Tatort" Regie führen. Der 41-jährige Berliner, der 2009 für seinen Kurzfilm "Spielzeugland" den Oscar erhielt, dreht damit seinen ersten Langfilm im Saarland.

SR-Intendant Fritz Raff sagte: "Wir sind seit langem mit Jochen Freydank in gutem Kontakt. Dieser Regisseur versteht es mit Präzision in der Bildsprache und einem eigenen Stil, Geschichten spannend und emotional zu erzählen. Ich freue mich, dass aus unseren guten Kontakten jetzt eine Zusammenarbeit wird."

Regisseur Jochen A. Freydank erklärte: "Ich freue mich sehr einen 'Tatort' zu drehen. Schließlich gehören 'Tatorte' mit zum Besten, was das deutsche Fernsehen zu bieten hat. Für mich ist es ein faszinierendes Format, weil man dort spannende Unterhaltung mit relevanten Themen verbinden kann. Natürlich freue ich mich auch auf Gregor und Max. Das wird sicher Spaß machen."

Der Geschäftsführer der Prosaar und SR-"Tatort"-Produzent Martin Hofmann sagte: "Es ist eine klassische Win-Win-Situation: Einerseits wird der saarländische Tatort 'geoscart', andererseits erhält Jochen Freydank von SR und Prosaar die tolle Chance, mit einem der Premium-Produkte in seine Langfilm-Karriere einzusteigen."

"Tatort"-Redakteur Christian Bauer freut sich ebenfalls auf die Zusammenarbeit: "Den Erstkontakt mit Jochen Freydank hatte Gregor Weber beim Ophüls-Festival 2008 hergestellt. Seit der Zeit stehen wir in ständigem Dialog und etwa seit einem Dreivierteljahr arbeiten wir zusammen am Stoff. Es freut mich, dass wir den Film, der natürlich an das Niveau von 'Hilflos' anknüpfen soll, jetzt mit ihm umsetzen können."

Der nächste "Tatort" des Saarländischen Rundfunks wird ab Anfang April im Saarland gedreht. Es geht um das Thema Respekt, die Geschichte ist angesiedelt zwischen Kasernen und dem Weltkulturerbe Völklinger Hütte.

Selbstverständlich wird es – wie gewohnt – eine Pressekonferenz und Pressetermine am Set geben.

Auch Planungen für eine Kafka-Verfilmung laufen

Jochen Alexander Freydank will gemeinsam mit dem SR außerdem ein zweites wichtiges Projekt realisieren. "Der Bau", die Verfilmung eines Kafka-Stoffes als psychologischer Thriller, ist bereits von der Filmstiftung NRW gefördert worden. Derzeit werden weitere Fördermittel eingeworben. Er soll nach Möglichkeit ebenfalls noch in diesem Jahr unter anderem im Saarland gedreht werden. "Der Bau" soll eine Kinoproduktion werden.

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