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Der tote Buchhändler

In dem großen Weimarer Buchladen "Die Buchwelt" wird der Besitzer Roland Steinberg tot aufgefunden. Der Tote galt als guter Geschäftsmann und war mehr an Umsätzen als an feingeistiger Literatur interessiert. Mit dieser Haltung hatte er sich einige Menschen in der Weimarer Literaturszene zum Feind gemacht. Unter anderem bei Verleger Karl Kanter. Dem fühlen Katzer und Hundt direkt zu Anfang der Ermittlungen auf den Zahn. | Bild: ARD / Andreas Wünschirs

In dem großen Weimarer Buchladen "Die Buchwelt" wird der Besitzer Roland Steinberg tot aufgefunden. Der Tote galt als guter Geschäftsmann und war mehr an Umsätzen als an feingeistiger Literatur interessiert. Mit dieser Haltung hatte er sich einige Menschen in der Weimarer Literaturszene zum Feind gemacht. Unter anderem bei Verleger Karl Kanter. Dem fühlen Katzer und Hundt direkt zu Anfang der Ermittlungen auf den Zahn.

Doch Hundt verdächtigt zunächst die Buchhändlerin Dr. Gudrun Grebe. Gerade musste sie ihren Laden "Das Gretchen" wegen Steinbergs übermächtiger Konkurrenz dichtmachen. Zu Katzers Unbehagen deuten zunächst leider tatsächlich viele Indizien auf Frau Dr. Grebe als Täterin.

Da taucht auf einmal die Tatwaffe auf – und zwar nicht bei Frau Dr. Grebe, sondern im Haus des Ehepaars Kanter. Hundt und Katzer ahnen natürlich, dass ihnen jemand die Lösung des Falls etwas zu einfach machen will.

Mit einem riskanten Bluff wollen sie die Kanters, den Täter und einen möglichweise subtilen Plan auffliegen lassen. Wird ihnen das mit Hilfe von Werner Lustig gelingen?

Bei Hundt und Katzer stehen die Zeichen auf Sturm. Doch Katzer arbeitet an sich und springt schließlich über ihren Schatten, um sich mit Hundt zu versöhnen.

Allerdings hat sie die Rechnung ohne Hundts "neue Offenheit" gemacht. Der gesteht ihr seinen "One-Night-Stand" mit ihrer gemeinsamen Paartherapeutin. Katzer ist fassungslos und vertraut sich ihrer Mutter an.