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Das Zugpersonal von "Verrückt nach Zug"

Seit 32 Jahren ist die studierte Lehrerin Reiseleiterin. Janet Malherbe (59) spricht vier Sprachen: Englisch, Französisch und Deutsch. Zuhause in Paarl (Südafrika) wird allerdings Afrikaans gesprochen. Deutsch hat sich die Mutter zweier Söhne nach zwei Jahren Unterricht in der Schule mit Kassetten  | Bild: hr

Seit 32 Jahren ist die studierte Lehrerin Reiseleiterin. Janet Malherbe (59) spricht vier Sprachen: Englisch, Französisch und Deutsch. Zuhause in Paarl (Südafrika) wird allerdings Afrikaans gesprochen. Deutsch hat sich die Mutter zweier Söhne nach zwei Jahren Unterricht in der Schule mit Kassetten

Rolf Tonnemacher (68) ist Namibianer und auf einer Schaffarm an der Grenze zu Südafrika aufgewachsen. Geboren ist er in Windhoek und hatte bis Anfang der neunzehnhundertneunziger Jahre selbst eine Farm. Seit 1994 arbeitet er nur noch als Reiseleiter und lebt mit seiner Frau Siggi in Windhoek. Sie haben drei erwachsene Kinder, ein Sohn studiert in Deutschland.

Günther Berens (52) ist ein Reiseleiter und Weltenbummler. Geboren in Kapstadt als Nachkomme deutschstämmiger Einwanderer und aufgewachsen in Namibia, lebt Günther oft monatelang als Freigeist in seinem Camper. Seine große Leidenschaft ist die eigene Segelyacht und wenn er gerade nicht am Boot bastelt, dann geht er Surfen. Günthers erklärtes Ziel: nächstes Jahr möchte er mit seiner Yacht "über den großen Teich machen".

Der Anästhesist aus dem oberfränkischen Coburg, Martin Lücke (55) ist während der gesamten Zugfahrt als Bordarzt ein wichtiger Mann. Für fast jeden Krankheitsfall ist er gewappnet und hat bereits Erfahrung in anderen afrikanischen Ländern sammeln können. Er liebt Afrika und kann sich keinen schöneren Arbeitsplatz vorstellen, als im Sonderzug, der durchs südliche Afrika zuckelt.

Anke Rüsch (64) aus Cuxhaven hat ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht. Mit mehr als 34 Jahren Erfahrung auf Zügen und Schiffen und ungefähr 110 bereisten Ländern, kann Anke niemand etwas vormachen. Auf der Fahrt durch Südafrika und Namibia hat sie nicht nur auf alle Fragen der Gäste eine Antwort, sondern auch immer viel Geduld im Gepäck. Ankes Motto: "Wir Deutschen haben die Uhren, die Afrikaner die Zeit!"

Der südafrikanische Zugmanager Senele Mkiza (41) liebt das Zugfahren mit dem African Explorer durch die Weiten seines Heimatlandes und des Nachbarlandes Namibia. Seit 18 Jahren sorgt Senele dafür, dass die Reise nach Plan verläuft und seine Gäste sich zu jeder Zeit wohl fühlen. Gemeinsam mit seiner Crew ist er Tag und Nacht ansprechbar.