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50 Jahre Farbfernsehen

Diese undatierte Aufnahme zeigt den deutschen Ingenieur und Fernsehpionier Dr. Ing. Walter Bruch an einer Farbskala. Mit der Entwicklung der Farbübertragungsnorm PAL schuf er die Grundlagen für das Farbfernsehen in Deutschland.  | Bild: dpa

Diese undatierte Aufnahme zeigt den deutschen Ingenieur und Fernsehpionier Dr. Ing. Walter Bruch an einer Farbskala. Mit der Entwicklung der Farbübertragungsnorm PAL schuf er die Grundlagen für das Farbfernsehen in Deutschland.

Am 25.8.1967 ist es dann offiziell soweit: mit einem Knopfdruck startet der damalige deutsche Vizekanzler Willy Brandt auf der Deutschen Funkausstellung das Farbfernsehen.

"Gala-Abend der Schallplatte" heißt die erste Farbfernsehshow der ARD. Das Ehepaar Vivi Bach und Dietmar Schönherr führen am 26. August 1967 durch die Sendung.

Im Jahr 1967 sahen die Fernsehkameras so aus.

So sah das erste Sendezeichen in Farbe zur Ankündigung einzelner Programme aus.

1970 folgte dieses Logo.

Auch die beliebte Quizsendung mit Robert Lembke "Was bin ich" konnte 1967 zum ersten Mal in Farbe ausgestrahlt werden.

Das heitere Beruferaten wurde von 1955 bis 1958 und von 1961 bis 1989 gesendet.

Die Tagesschau wurde erst ab 1970 in Farbe ausgestrahlt. Dieses Archivfoto von 1971 zeigt den Sprecher Karl-Heinz Köpke.

Davor sah das noch so aus.

Übertragungen aus dem Plenarsaal des Bundestages in Bonn erfolgten noch bis Ende der 1970er Jahre in Schwarz-Weiß.

So sah damals ein Farbfernseher aus. Doch die Geräte blieben lange sehr teuer.

Einen starken Kaufanreiz für Farbgeräte brachten die Olympischen Sommerspiele 1972 in München. Dank der neuen Technik konnten die Menschen den Einzug der Athleten in das Olympiastadion in Farbe mitverfolgen.

Die Höhepunkte konnte man hautnah miterleben. Hier sieht man die Leichtathletin Ulrike Meyfarth beim Hochsprung.

Spätestens zur Fußball WM 1974 wurden viele Farbfernseher verkauft. So konnte man das Finale Deutschland – Niederlande und den zweiten WM-Titel für Deutschland in Farbe erleben.