ARD-Thementag: Krieg gegen die Ukraine – am 13. Februar 2023

ARD-Korrespondent Vassili Golod in der Ukraine.
ARD-Korrespondent Vassili Golod in der Ukraine. | Bild: WDR / Robin Drescher

Zum Jahrestag des russischen Einmarschs in die Ukraine blickt die ARD am Montag, 13. Februar 2023, mit einem crossmedialen Thementag im Ersten, in der ARD Mediathek und in der ARD Audiothek auf die Ereignisse und deren Auswirkungen.

„Aus unterschiedlichen Perspektiven möglichst viele Aspekte beleuchten und diskutieren“

Christine Strobl, ARD-Programmdirektorin: „Mit unserem crossmedialen Thementag wollen wir einen Beitrag dazu leisten, die komplexen Zusammenhänge, die sich aus dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine für Europa und für uns hier im Land ergeben, einzuordnen. In der ARD Mediathek, Audiothek und im Ersten versuchen wir, aus unterschiedlichen Perspektiven möglichst viele Aspekte zu beleuchten und zu diskutieren. Damit wollen wir allen ermöglichen, sich ein differenziertes Bild von der Lage ein Jahr nach Kriegsbeginn zu machen. Wir sehen es als unsere Aufgabe an, in Zeiten der Verunsicherung und Unübersichtlichkeit eine verlässliche Quelle der Information zu sein.“

Themenabend mit drei Dokumentationen und „hart aber fair“

ARD-Korrespondent Vassili Golod in der Ukraine.
ARD-Korrespondent Vassili Golod in der Ukraine. | Bild: WDR / Robin Drescher

Der ARD-Korrespondent Vassili Golod begibt sich auf eine Reise durch die Ukraine und erzählt Geschichten aus dem Leben der Menschen dort, Geschichten aus dem Krieg. "Ukraine – Krieg im Leben" (WDR) ist am 13. Februar um 20:15 Uhr im Ersten zu sehen.

Vassili Golod ist auch Gast bei hart aber fair um 21:00 Uhr im Ersten. Im Anschluss um 22:50 Uhr ist die „ARD Story: Anklage gegen Putin? – Die Spur der Kriegsverbrechen in der Ukraine“ zu sehen: Ungeheuerliche Verbrechen werden dem russischen Militär angelastet. Aber ist es auch möglich, solche Taten gerichtsfest zu beweisen? Ein Team der unabhängigen Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch untersucht Vorwürfe zu Folter, Erschießungen und zu Angriffen auf die Zivilbevölkerung. Die Dokumentation von Christian H. Schulz über eine gefährliche Spurensuche mitten im Krieg.

Das Duell: Selenskyj gegen Putin
Das Duell: Selenskyj gegen Putin | Bild: rbb

Um 23:35 Uhr folgt die „ARD Story: Das Duell: Selenskyj gegen Putin“ (rbb/ARTE). Die Dokumentation von Claire Walding nähert sich den Persönlichkeiten zweier Männer, deren Handlungen nicht nur Einfluss auf das Schicksal ihrer eigenen Länder haben, sondern auch auf die Sicherheit und die Zukunft ganz Europas.

Ukrainische Kulturschaffende, Stimmen aus dem Krieg, Die Überlebenden von Mariupol

Zu den weiteren Angeboten im Ersten gehören am Sonntag, 12. Februar, 23:50 Uhr die Doku „Zwischen Exil und Front – Ukrainische Kulturschaffende“ (NDR). Einige Künstler:innen sind ins Exil gegangen. Andere versuchen, in ihrer Heimat Kulturgüter zu schützen oder irgendwie weiterzuarbeiten in Kriegszeiten. Der Film von Yasemin Ergin, Sylvie Kürsten und Vassili Golod porträtiert Kulturschaffende in der Ukraine und in Deutschland.

Am 24. Februar 2022 überfällt Russland die Ukraine. Ukrainer unter 60 Jahren dürfen das Land nicht mehr verlassen. Viele Frauen aber gehen, andere bleiben – mit den Kindern, die Männer an der Front. In diesem Film erzählen ukrainische Frauen, was sie erleben und erleiden. Die weibliche Perspektive. "Stimmen aus dem Krieg - Ukraine 2022" ist das Panorama eines Krieges, der vor unserer Haustür tobt. - Aufräumarbeiten in Kyjiw, September 2022.
Stimmen aus dem Krieg - Ukraine 2022 | Bild: rbb/Screenocean

Am 24. Februar, 23:05 Uhr „Stimmen aus dem Krieg – Ukraine 2022“ (rbb): Vor einem Jahr 2022 überfällt Russland die Ukraine. Viele Frauen fliehen aus dem Land, andere bleiben – mit den Kindern, die Männer an der Front. In diesem Dokumentarfilm von David Belton erzählen ukrainische Frauen, was sie erleben und erleiden. Ein Jahr lang ist das Filmteam durch die Ukraine und in andere Länder Europas gereist und hat ukrainische Frauen gebeten, ihre Geschichten zu erzählen: Panorama eines Krieges, der vor unserer Haustür tobt.

Am 27. Februar, 23:35 Uhr „Die Überlebenden von Mariupol“ (SWR/ARTE): Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat aus der blühenden Stadt Mariupoleine von Bomben gezeichnete Ruine gemacht. Der Film von Robin Barnwell dokumentiert die dramatischen Tage vom Kriegsbeginn bis zur Übernahme durch die russischen Truppen – aus der Sicht der Menschen, die in Bunkern um ihr Überleben fürchten.

„Krieg gegen die Ukraine“ – das Special in der ARD Mediathek

Die ARD Mediathek informiert in einem umfangreichen Special ardmediathek.de/krieggegendieukraine mit Hintergrundrecherchen, Dokumentationen und Reportagen über die Lage in der Ukraine, in Russland und Osteuropa. Darunter die Doku „Russland im Krieg“ (WDR) von Demian von Osten und Ulrike Brinker, die eindrücklich zeigt, wie sich das Leben für die Menschen in Russland im Laufe des letzten Jahres verändert hat und wie die russische Gesellschaft über den Angriffskrieg auf die Ukraine denkt. In „Ukrainetagebuch einer Kinderärztin“ (ARTE/rbb) führt Autor Carl Gierstorfer den Zuschauerinnen und Zuschauern den Krieg in der Ukraine aus der Perspektive einer Kinderärztin vor Augen.

Hörfunkbeiträge, Podcasts und Storys in der ARD Audiothek und bei funk

Die ARD Audiothek (ardaudiothek.de/rubrik/krieg-in-der-ukraine) bietet neben zahlreichen Hörfunkbeiträgen auch verschiedene Podcasts, wie 11KM von der tagesschau und den Weltspiegel-Podcast.

funk berichtet unter anderem über eine Beerdigung von Soldaten in Charkiw, die Situation im Schützengraben nach einem Angriff in Kramatorsk, die Suche nach Vermissten, die Behandlung verwundeter Soldaten und das Ausharren der Zivilbevölkerung im Untergrund von Bachmut.

Sendungen im Ersten