Sendeplatzprofile: Magazine und Reportage-Formate

ARD Story

ARD Story - Logo
ARD Story - Logo | Bild: ARD Design

Die ARD Story ist das gesellschaftspolitische Doku-Format der ARD. Ausgangspunkt jeder Story ist ein Missstand oder eine gesellschaftspolitisch relevante Frage. Unsere Autorinnen und Autoren suchen Antworten und decken auf. Die Recherche steht im Mittelpunkt unserer Filme. Die ARD Story bildet kontroverse Standpunkte ab und ist ein wichtiger Beitrag zur Meinungsbildung. Unter anderem durch persönliche Geschichten machen wir die drängendsten Fragen unserer Zeit erlebbar. Unsere Dokus sind emotional und zeigen die Auswirkungen der Missstände auf den Alltag unserer Zuschauerinnen und Zuschauer.
Politisch. Relevant. Nah am Menschen.

ARD History

ARD History Montag, 23:35 Uhr im Ersten und immer in der ARD Mediathek.

ARD History | Geschichte im Ersten
ARD History | Geschichte im Ersten | Bild: ARD

ARD History gibt relevanten Gegenwartsthemen historische Tiefe und Perspektive. Wir erzählen Geschichten, die über sich hinausweisen, machen Vergangenheit erlebbar und historische Zusammenhänge sichtbar. Wir setzen geschichtliche Themen von überregionalem Interesse in der ARD Mediathek und im Ersten – als Streaming-Highlight auf unserer Startseite, auf dem Regelsendeplatz am Montagabend und als Event in der Primetime. ARD History sind Dokumentationen, Dokuserien und Dokudramen. Unsere Erzählweise und Distributionsstrategie passen zur jeweiligen Geschichte, Zielgruppe und Plattform.

ARD History hilft zu verstehen, warum wir sind, wer wir sind.

ARD Dokumentarfilm

Als langer Dokumentarfilm werden große dokumentarische Erzähl-Events mit einer Mindestlänge von 75 Minuten definiert. Diese zeichnen sich aus durch lange Beobachtungszeiträume, besondere Recherchetiefe, große Erzählbögen, einzigartige Zugänge und Perspektiven. Sie gehen über den rein journalistischen Erkenntnisgewinn hinaus.

Dokumentarfilm im Ersten Logo
Dokumentarfilm im Ersten, Logo | Bild: ARD

Dokumentarfilme greifen in großer Vielfalt nationale und internationale Themen von hoher Relevanz auf, die von besonderem Interesse für eine größere deutsche Öffentlichkeit sind und mindestens ein Jahr lang auch in der ARD Mediathek zur Verfügung stehen. Es sind Filme von hohem Gesprächswert. Dazu gehören auch Dokumentarfilme über Persönlichkeiten oder große Momente des Zeitgeschehens, wenn sie tief im kollektiven Gedächtnis verankert sind und dokumentarisch spannend aufbereitet werden können. Ein exklusiver und origineller Zugang zum Thema, dem Archiv wie zu den Protagonisten wird gefordert, eine vertiefende Begleitung über einen längeren Zeitraum, um ein tiefer gehendes und authentisches Bild zu garantieren. Es kann sich um eine Langzeitbeobachtung, eine aufdeckende Investigation, eine personalisierte Geschichte oder um ein Stück bundesdeutsche jüngere Zeitgeschichte handeln. Bei Kinoproduktionen oder Lizenzankäufen muss garantiert werden, dass bei der Fernsehausstrahlung die Themen und Fakten noch aktuell und stimmig sind. Beispiele für gelungene Dokumentarfilme aus jüngerer Zeit, die diesen Kriterien entsprechen und sowohl digital als auch linear erfolgreich waren: Die Recyclinglüge, Sturm aufs Kapitol, Die Kryptoqueen oder F@ck this Job. Stoffauswahl und Machart Der ARD-Dokumentarfilm hat seine eigene, dem Inhalt angemessene Form und Erzählweise und ist an kein Format gebunden. Er zeichnet sich durch eine klar erkennbare Erzählperspektive, durch eine besondere, erzählerische Dramaturgie sowie eine Filmsprache von engagierten und kreativen Filmemachern und Filmemacherinnen aus. Es soll in der gesamten Bandbreite technischer und ästhetischer Gestaltungsweisen umgesetzt und nach modernen Qualitätsstandards in Kamera, Sound und Schnitt produziert werden. Immer wird visuell kenntlich gemacht, wo das Material authentisch und wo es nachgestellt ist, um journalistischen Standards zu entsprechen.

Beispiele für gelungene Dokumentarfilme aus jüngerer Zeit, die diesen Kriterien entsprechen sind: Kulenkampffs Schuhe, Woodstock, Die letzten Männer von Aleppo oder Elternschule.

Stoffauswahl und Machart

Der ARD-Dokumentarfilm hat seine eigene, dem Inhalt angemessene Form und Erzählweise und ist an kein Format gebunden. Er zeichnet sich durch eine klar erkennbare Erzählperspektive, durch eine besondere, erzählerische Dramaturgie sowie eine Filmsprache von engagierten und kreativen Filmemachern und Filmemacherinnen aus. Es soll in der gesamten Bandbreite technischer und ästhetischer Gestaltungsweisen umgesetzt und nach modernen Qualitätsstandards in Kamera, Sound und Schnitt produziert werden. Immer wird visuell kenntlich gemacht, wo das Material authentisch und wo es nachgestellt ist, um journalistischen Standards zu entsprechen.

Plusminus

Sendeplatz: Mittwoch um 21:45 Uhr

Plusminus
Plusminus | Bild: Plusminus

"Plusminus" ist das Wirtschaftsmagazin im Ersten, das in Themensetzung und Machart über andere Sendungen hinausgeht. "Plusminus" erklärt auf verständliche Weise Zusammenhänge der komplexen Wirtschaftswelt und gibt den Zuschauern Orientierung. Die Auswahl relevanter Themen und die Tiefe der Recherche sind wesentliche Elemente der Sendung. Dabei schließen sich wirtschaftspolitische Makrothemen und eher nutzwertige Verbraucherberichterstattung nicht aus. Das Magazin besteht meist aus vier bis fünf Beiträgen und wird in der Regel live im Studio moderiert. Die sieben beteiligten Redaktionen wechseln sich dabei wöchentlich ab (BR/HR/MDR/NDR/SR/SWR/WDR).

Das Themenspektrum ist breit angelegt: Arbeit, Soziales, Finanzen, Gesundheit, Energie, Verkehr, Probleme im Verbraucheralltag sowie die Auswirkungen der Globalisierung sind zentrale Themenfelder. Dabei werden auch Themen gegen den Strich gebürstet, Meinungen fernab des Mainstreams und andere Sichtweisen gezeigt. Problemfelder jüngerer Zuschauer finden stärker Berücksichtigung, indem auf die Zukunftsfragen der kommenden Generationen ebenso eingegangen wird, wie auf die sich verändernde Arbeitswelt.

Wirtschaft wird nicht fernab vom normalen Alltag erzählt, sondern praxisnah, auf Augenhöhe mit dem Zuschauer. Die Beiträge unserer Autor/innen haben einen eigenen Rechercheansatz, liefern Hintergründe und Zusammenhänge, die der Zuschauer bisher noch nicht – oder so noch nicht – gesehen hat.

Durch eine investigative Herangehensweise an viele Themen werden Missstände aufgedeckt, die Verantwortlichen konfrontiert und Debatten angestoßen. Das Spektrum der Darstellungsformen ist vielfältig und reicht von der investigativen Reportage über Verbrauchertests bis hin zur klassischen wirtschaftspolitischen Analyse.

Der durchschnittliche Minutenpreis für das 30-Minuten-Format beträgt 1.920 Euro.

Echtes Leben

Sendeplatz: Sonntag um 17:30 Uhr

Echtes Leben
Echtes Leben | Bild: ARD

"Echts Leben“, jeden Sonntagnachmittag im Ersten um 17:30 Uhr, ist ein halbstündiges Reportage-Format der Fachredaktionen für Religion und Gesellschaft in der ARD. Die Sendung beschäftigt sich mit Kernthemen der menschlichen Existenz vor einem religiösen Hintergrund. Sie versteht sich als Seismograph für gesellschaftliche Tendenzen und Entwicklungen, die den Zuschauer unmittelbar in seinem Lebensumfeld betreffen. Die Filme erzählen Geschichten von Menschen, die vor großen Herausforderungen stehen, die über den Sinn ihres Lebens nachdenken oder die nach individuellen und gesellschaftlichen Alternativen suchen. Die Zuschauer erleben mit, welche Lösungen die Protagonisten finden, eventuell aber auch, wie sie scheitern.

Pro Jahr werden etwa 35 bis 40 Sendefolgen für den Sonntag eingeplant. Der durchschnittliche Minutenpreis für das 30-Minuten-Format beträgt 1.420 Euro.

(Stand: April 2023)