Pressemeldung vom 29.06.2015

Bernd Burgemeister Fernsehpreis für den ARD-Degeto-Zweiteiler „Der Fall Barschel"

Auf dem 33. Filmfest München wurde gestern Abend der Politthriller „Der Fall Barschel" mit dem Bernd Burgemeister Fernsehpreis geehrt. Der mit 25.000 Euro dotierte Produzentenpreis wird gestiftet von der Verwertungsgesellschaft der Film-und Fernsehproduzenten und ging an die Produzentin Ariane Krampe (Zeitsprung). Insgesamt waren in der Reihe "Neues Deutsches Fernsehen" 18 Produktionen im Wettbewerb.

Christine Strobl, Geschäftsführerin ARD Degeto: „Wir gratulieren der Produzentin Ariane Krampe und dem gesamten "Barschel"-Team sehr herzlich zu diesem verdienten Erfolg und verbinden dies mit einem großen ‚Dankeschön‘ für die hervorragende und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Wir sind stolz darauf, dass wir mit diesem Film den Kurs der ARD Degeto für öffentlich-rechtliches Fernsehen im besten Sinne fortsetzen können."

Die Jury begründet ihre Entscheidung wie folgt: „Wer hätte gedacht, dass fast 30 Jahre nach dem berühmten Bild vom toten Ex-Ministerpräsidenten in der Genfer Hotelbadewanne noch fesselnd und originell über die Affäre erzählt werden könnte? ‚Der Fall Barschel‘ kann es. Indem sie die Theorien und Spekulationen über Barschels Tod in eine dramatische Recherche zweier fern an Bernstein und Woodwards erinnernde Journalisten einweben, entfesseln Produzent, Autoren, Regisseur, Schauspielerensemble und nicht zuletzt Kameramann ein rasantes Vexierspiel, in dem sich scheinbare Gewissheiten auflösen und mit der ständigen Hoffnung vermischen, der Fall könne doch noch anders gelöst werden. Dabei ist die Rahmenhandlung kein dramaturgisches Accessoire, sondern wird mit eigenem spannendem Erzählbogen zum Teil des Geschehens. Dokumentarisches, inszenierte Wahrheit und Fiktion werden perfekt und einander stimulierend miteinander verzahnt - Fernsehen ist hier ganz da, wo es sein kann, bei seinen eigenen Stärken: modern, aufregend und konfliktbereit."

Regisseur und Grimme-Preisträger Kilian Riedhof inszenierte den zweiteiligen Triller über einen der größten politischen Skandale der Bundesrepublik. Unzählige Spekulationen und Verschwörungstheorien ranken sich bis heute um das dramatische Ende des Kielers Aufsteigers mit Kanzlerambitionen. Im Film wird Uwe Barschel von Matthias Matschke gespielt. Alexander Fehling und Matthias Hinrichs verkörpern zwei investigative Journalisten, die versuchen, die Vorgänge rund um den rätselhaften Tod des CDU-Politikers aufzuklären. In weiteren Rollen sind Antje Traue und Edgar Selge zu sehen. Die Drehbücher stammen von Kilian Riedhof und Marco Wiersch. Produziert wurde "Der Fall Barschel" von Ariane Krampe (Zeitsprung) im Auftrag der ARD Degeto für Das Erste. Die Redaktion liegt bei Sascha Schwingel und Stefan Kruppa (ARD Degeto).

„Der Fall Barschel" wird voraussichtlich Anfang 2016 im Ersten zu sehen sein.

0 Bewertungen
Kommentare
Bewerten

Kommentare

Kommentar hinzufügen

Bitte beachten: Kommentare erscheinen nicht sofort, sondern werden innerhalb von 24 Stunden durch die Redaktion freigeschaltet. Es dürfen keine externen Links, Adressen oder Telefonnummern veröffentlicht werden. Bitte vermeiden Sie aus Datenschutzgründen, Ihre E-Mail-Adresse anzugeben. Fragen zu den Inhalten der Sendung, zur Mediathek oder Wiederholungsterminen richten Sie bitte direkt über das Kontaktformular an die ARD-Zuschauerredaktion: https://hilfe.ard.de/kontakt/. Vielen Dank!

*
*

* Pflichtfeld (bitte geben Sie aus Datenschutzgründen hier nicht Ihre Mailadresse oder Ähnliches ein)

Kommentar abschicken

Ihr Kommentar konnte aus technischen Gründen leider nicht entgegengenommen werden

Kommentar erfolgreich abgegeben. Dieser wird so bald wie möglich geprüft und danach veröffentlicht. Es gelten die Nutzungsbedingungen von DasErste.de.