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Unsichtbare Jahre

Bea Kanter kommt aus gut bürgerlichem Haus. Die konservative Haltung ihres Vaters lehnt sie kategorisch ab. | Bild: WDR / Stephanie Kulbach

Bea Kanter kommt aus gut bürgerlichem Haus. Die konservative Haltung ihres Vaters lehnt sie kategorisch ab.

An der rebellischen Frankfurter Uni der 1970er Jahre taucht die VWL-Studentin in die linke Szene ein und ...

... findet die ersten vermeintlichen Auswege aus dem Spießer-Milieu: WG, Protest, Rebellion, schließlich Sozialismus.

Eine besondere Verbindung knüpft sie mit der politisch engagierten Komilitonin Andrea. Ihr Treffpunkt wird eine Studentenkneipe in der Mainmetropole.

Ihr sozialistischen Engagement führt bald zur DDR-Idealisierung – und die geht so weit, ...

... dass Bea sich vom Ministerium für Staatssicherheit der DDR als Agentin anwerben lässt.

Ein Besuch in Ostberlin macht sie endgültig zur "Perspektivagentin". Dort trifft sie sich mit Harald K. vom Ministerium für Staatssicherheit.

Doch die Spaltung in die ehrgeizige Streberin einerseits und die Geheimagentin andererseits wird zur Falle, drängt sie immer mehr in die innere Isolation.

Dennoch schafft Bea den Sprung ins Auswärtige Amt und versorgt das Ministerium für Staatssicherheit kontinuierlich mit vertraulichen Informationen. Doch mit dem Fall der Mauer ...

... fällt auch ihre jahrelange Tarnung. Fraglos ahnt sie, dass die Wende für sie dramatische Folgen haben wird.