»Romy wird in dieser fünften Staffel herausgefordert und in ihrem Selbstverständnis erschüttert, wie in keiner anderen Staffel zuvor. Sie hat ihre berufliche Eigenständigkeit, die sie sich und ihrer Umwelt immer beweisen wollte, sicher erreicht. Aber von wegen beruflicher Sicherheit und Struktur, die ihr so wichtig ist, und die durch Tilly und Ringo gesichert erscheint: Romys Existenz wird infrage gestellt. Und Tümmler, der penible Oberstaatsanwalt ist ihr Gegner – fand er sie nicht eigentlich sympathisch? Ausgerechnet der akribischen Romy könnte ein kleiner Fehler mit sehr großen Folgen unterlaufen sein. Noch bitterer ist die Lebenslüge ihrer Mutter, die ihr die Halbschwester verschwieg. Das ist harter Tobak für Romy und ein Neubeginn in der Bewertung der Beziehung zu ihren Eltern. Zurecht will Romy die Erklärung ihrer Mutter, sie habe aufgrund der Belastung mit einem blinden Kind damals so entschieden, nicht akzeptieren. Wieder einmal wird Romy auf das Blindsein zurückgeworfen – ausgerechnet von ihrer Mutter. Aber vielleicht ist das auch der Beginn einer echten Emanzipation, die sie immer wollte?«