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Kein Geld für Suppe und Brot

World Food Programm der UN geht das Geld aus

Syrische Flüchtlingskinder an der Grenze zur Türkei
 | Bild: pa

Die Geberländer des World Food Programms (WFP) der UN sind spendenmüde. Und wenn sie spenden,  legen sie selbst den Zweck fest. Da steht Ebola auf der Liste vor Syrien. Ohne Geld kann das WFP keine Lebensmittel kaufen.

Die Flüchtlinge aus Kobane brauchen Suppe und Brot, das was die Medien Hilfslieferungen nennen. Doch die Helfer müssen geizen. Das World Food Programm der UN hat die Hilfe für vier Millionen Menschen in Syrien um 40 Prozent gekürzt. Wer jetzt davon abhängt, bekommt nur noch 60 Prozent von dem, was ein Mensch zum täglichen Überleben braucht.

Doch das ist nur Stufe eins des Notfallplans. Dem World Food Programm fehlen bis zum Ende des Jahres etwa 280 Millionen Euro. Stufe zwei wird sein: Die Flüchtlinge in den Lagern werden weniger zu essen bekommen. Und dann Stufe drei: Der Winter kommt und in Syrien sollen die Rationen noch weiter gekürzt werden. Notfalls gegen Null.

Viele Menschen wurden nicht nur einmal vertrieben, sondern vier, fünf, sechs Mal. Sie haben keinen Schmuck mehr, den sie verkaufen können. Sie haben nichts.

Stand: 08.01.2016 10:21 Uhr

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