Pressemeldung vom 26.04.2018

Kirchliche Sendungen am Wochenende 28./29. April 2018 im Ersten

„Das Wort zum Sonntag", am Samstag, 28. April 2018, um 23:25 Uhr spricht Pastor Alfred Buß aus Unna. Sein Thema: Die Botschaft des Frühlings

Jetzt sprießt wieder das Leben. Die Natur scheint zu explodieren. Und wie jedes Jahr wissen wir, dass im Keim dieses Lebens schon der Tod im Herbst angelegt ist. So ist auch das Kreuzzeichen der Christen kein Zeichen des Triumphes, kein Symbol für eine vorherrschende Religion, das in die Amtsstuben gehört. Das Kreuz ist vielmehr ein Symbol der Hoffnung in den Abgründen des Lebens. Darüber spricht Pfarrer Alfred Buß im aktuellen Wort zum Sonntag.

Die „Wort zum Sonntag"-Sendung kann unter www.DasErste.de/wort nachgelesen oder als Video-Podcast sowie am jeweiligen Tag nach 18:00 Uhr in der Mediathek des Ersten angesehen werden.
Redaktion: Ute Casper (WDR)

„24-Stunden Kitas - Wenn Mama und Papa Schicht arbeiten" heißt die Reportage von Anke Hunold in der Sendereihe „Echtes Leben" am Sonntag, 29. April 2018, um 17:30 Uhr

Montagmorgen, 5:30 Uhr in Hamburg. Ida ist elf Monate alt und muss aufstehen. Zeit für die Kita. Die Schicht ihrer Eltern Merle und Jérôme beginnt um 7 Uhr und dauert bis 19 Uhr abends. So lange wird Ida an diesem Tag in der Kita betreut werden. „Man hat schon immer ein schlechtes Gewissen. Aber sie ist ja wirklich von der ersten Minute an so fröhlich und macht es einem leicht. Sie macht das wirklich gut mit", sagt Idas Mutter.
Idas Eltern Merle und Jérôme sind Rettungs- beziehungsweise Notfallsanitäter. Sie arbeiten im Zwei-Schicht-System: 12 Stunden tagsüber oder 12 Stunden nachts. Arbeitszeiten, die mit den Betreuungszeiten vieler Krippen und Kitas nicht vereinbar sind. Deshalb besucht ihre Tochter Ida eine 24-Stunden-Kita. Dort soll sie demnächst auch regelmäßig übernachten. Bisher hat Ida bei den Großeltern geschlafen, wenn Merle und Jérôme gleichzeitig Nachtschicht hatten. „Sie kennt das auswärts Schlafen grundsätzlich, aber in der Kita wird es für sie und für uns noch mal eine neue Situation. Wenn wir nachts arbeiten und wissen, sie ist nicht bei unseren Eltern. Da müssen wir schauen, wie sie das mitmacht und wie wir das auch mitmachen", so Jérôme.
Seit 2016 entstehen mehr und mehr 24-Stunden-Kitas in Deutschland - finanziell gefördert vom Bund. Dort können Kinder rund um die Uhr betreut werden. Auch am Wochenende. Denn immer mehr Menschen - darunter viele Eltern - arbeiten außerhalb der üblichen Arbeitszeiten: abends, nachts oder am Wochenende. Die Eltern sind Busfahrer und Ärztinnen, Fotografen, Kassiererinnen oder Rettungssanitäter wie Idas Eltern. In den meisten Krippen und Kitas werden Kinder aber nur werktags und tagsüber betreut. So ist es für Schicht arbeitende Eltern tagtäglich eine neue Herausforderung, die Kinderbetreuung zu organisieren. Viele fühlen sich damit allein gelassen.
Merle und Jérôme hoffen nun, dass Ida sich auch an die Übernachtungen in der Kita gewöhnen wird. Denn beide können und wollen ihre Jobs nicht aufgeben. Auch wenn sie sich immer wieder dafür rechtfertigen müssen, dass ihre Tochter in einer 24-Stunden-Kita betreut wird: „Wie macht Ida die Übernachtungen in der 24-Stunden-Kita mit? Und wie kommen ihre Eltern damit zurecht? Werden Merle und Jérôme weiterarbeiten können wie bisher? Die Reportagereihe „Echtes Leben" begleitet die junge Familie während Idas ersten Nächten in der Kita.
Redaktion: Anja Würzberg (NDR)

Im Internet: DasErste.de/echtesleben

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