Pressemeldung vom 20.03.2014

Kirchliche Sendungen am Wochenende 22./23. März 2014 im Ersten

„Das Wort zum Sonntag" spricht am Samstag, 22. März 2014 um 23.35 Uhr, Pfarrer Michael Broch aus Leonberg  zum Thema: „Wie Jugendliche auch ticken".

Warum Pfarrer Michael Broch mit 70 Jahren immer noch gerne Jugendgottesdienste hält, davon erzählt er in seinem „Wort zum Sonntag".

Die „Wort zum Sonntag"-Sendung kann unter „www.DasErste.de/Wort" nachgelesen oder als Video-Podcast sowie am jeweiligen Tag nach 20.00 Uhr in der Mediathek des Ersten angesehen werden.
Redaktion: Ute-Beatrix Giebel (SWR)

„Mission Mars - Stephans Reise ohne Wiederkehr" ist das Thema der Sendereihe „Gott und die Welt", am Sonntag, 23. März 2014, um 17.30 Uhr.

Als Stephan Günther seiner Frau Beate beichtet, dass er sich für einen Flug zum Mars beworben hat, reagiert sie schockiert: „Dann können wir uns auch gleich trennen!"Sollte Stephan tatsächlich für die Weltraummission ausgewählt werden, müsste er der Welt für immer „Lebewohl" sagen - auch seiner Frau und den drei Kindern. Ein Rückflug zur Erde ist bei dieser Mission nicht vorgesehen. Stephan lässt sich davon nicht beirren: „Um als erster Mensch den Fuß auf den Mars zu setzen, wäre ich bereit, mein Leben zu geben", meint er überzeugt.

Schon als Kind hat Stephan stets vom Weltraum geträumt, hat Raketenmodelle gebastelt und Mondlandungen inszeniert. Heute arbeitet er als Fluglehrer. Die Sehnsucht nach dem All ist geblieben. „Irgendwann", davon ist er überzeugt, „muss ich da hoch! Das ist mein Lebenstraum!"
Die Ankündigung eines holländischen Unternehmers, 2022 eine bemannte Mission zum Mars zu starten, war für ihn wie eine Verheißung. Zusammen mit 200 000 anderen weltweit hat er sich beworben. Nun ist er in die engere Auswahl gekommen. Sollte er auch die weiteren Bewerbungshürden nehmen, wird für ihn in drei Jahren das siebenjährige Astronautentraining beginnen. Vorausgesetzt „Mars One" gelingt es, die technischen und finanziellen Herausforderungen der Mars Mission zu meistern.

Was in den Augen einiger Weltraumwissenschaftler ein Selbstmordunternehmen ist, erscheint Stephan als Chance der Horizonterweiterung. Selbst die Einsamkeit, die die ersten Siedler auf dem roten Planeten erwartet, macht ihm keine Bange. "Nicht, was man zurücklässt, darf das Bestimmende sein, sondern was man gewinnt", meint er nachdenklich. Er ist überzeugt: „Es ist die Teilhabe an einem Meilenstein der Menschheitsgeschichte."

Sollte Stephan tatsächlich in zehn Jahren in die Marsrakete steigen, haben Ehefrau Beate und seine drei Kinder eine große Hoffnung: Womöglich ist die Technik dann soweit, dass auch ein Rückflug möglich ist.

Ein Film von Max Kronawitter.
Redaktion: Andrea Kammhuber (BR)