Stimmen zum 60-jährigen Jubiläum
Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Robert Zollitsch würdigt das Wort als ...
»... eine Art einmal wöchentlich gesendete, "geistliche Tagesschau". Wie die Nachrichtensendung den Blick schärfen will, für das, was die Welt bewegt, so will "Das Wort zum Sonntag" den Blick schärfen, für den, der die Welt bewegt: Es will unsere Wahrnehmung schulen für Gott.«
Mit kirchlichen Sendungen könne eine Vielzahl von Menschen erreicht werden – auch solche, die der Kirche fern stehen oder skeptisch gegenüberstehen:
»Menschen, die gleichwohl ein Bedürfnis haben, sich mit spirituellen Themen, mit Sinn- und Wertefragen zu befassen. Es geht nicht darum zu missionieren. Es geht darum, geistliche Impulse und religiöse Anstöße zu geben.«
Der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Dr. h.c. Nikolaus Schneider:
»Seit nunmehr 60 Jahren gibt es "Das Wort zum Sonntag". Seit sechs Jahrzehnten werden wir durch dieses beständige Format am Samstagabend daran erinnert, dass der Mensch mehr ist als die Summe seiner Fähigkeiten und Fertigkeiten, seiner Taten und der Werke seiner Hände. Menschen sind Geschöpfe und Ebenbilder Gottes, und unser Leben ist ein Geschenk – das ist die Grundbotschaft, der cantus firmus seit 60 Jahren.«
Lutz Marmor, ARD-Vorsitzender und NDR-Intendant:
»Gemessen an der Ewigkeit sind 60 Jahre ein Wimpernschlag. Aber in der deutschen Fernsehlandschaft sind 60 Jahre neben der Tagesschau einzigartig. "Das Wort zum Sonntag" setzt sich mit existenziellen menschlichen Fragen auseinander, gibt Denkanstöße und vermittelt Werte. Seit 1954 ist es eine verlässliche Wegmarke im Samstagabendprogramm des Ersten. Danke für die gute Zusammenarbeit mit den Kirchen und Gratulation an alle Mitwirkenden, die durch ihre Persönlichkeit diese Sendung geprägt haben.«
Volker Herres, Programmdirektor Erstes Deutsches Fernsehen:
»Es ist eine unglaubliche Leistung, seit 60 Jahren wöchentlich jeden Samstag eine auf fünf Minuten konzentrierte Verkündigungsendung zu machen, die den Anspruch jedes Mal aufs Neue einlösen will, aktuelle Themen mit der christlichen Botschaft zu verbinden. Dazu gratuliere ich den vielen Verantwortlichen für dieses Format in beiden Kirchen von Herzen. Unser Geschenk zum Jubiläum ist ein völlig neues, dynamisches Design. Diese äußere Verjüngungskur wurde notwendig, um mit dem frischen Geist der Sendung Schritt halten zu können.«