SENDETERMIN Mo., 01.10.12 | 23:00 Uhr | Das Erste

Sendung vom 01. Oktober 2012

Dieter Nuhr erwartet in seiner Oktober-Sendung: Andreas Rebers, Frank Goosen und Hans Werner Olm.

Andreas Rebers
spricht, singt, spielt Akkordeon und Klavier, auf keinen Fall Gitarre. Minimalistische Pointen sind seine Stärke. Sprachlich präzise und geschliffen, hochmusikalisch, facettenreich und mit großer Freude an politischer Unkorrektheit entzieht er sich Haken schlagend allen Kategorien.

Frank Goosen
tritt als Kabarettist und Autor seit 1992 regelmäßig auf deutschen Bühnen auf. Er erzählt gerne Geschichten, seine Romane heißen z. B. "Radio Heimat – Geschichten von zuhause", "Sommerfest" und sein Bestseller "Liegen lernen" wurde 2003 erfolgreicher Kinofilm. Als exzellenter Beobachter und Anhänger seiner Heimat, dem Ruhrgebiet, schreibt er regelmäßig Kolumnen, u. a. für DIE ZEIT oder den SPIEGEL.

Hans Werner Olm
wurde bekannt als Musiker, Komiker, Parodist und gilt als einer der aufregendsten und beständigsten Vertreter seiner Zunft. Mittlerweile gehen 16 Solo-Programme auf sein Konto. Seit Januar 2012 ist er mit seiner neuen Show "Mir nach, ich folge!" auf Deutschlandtour.

Andreas Rebers

Andreas Rebers
Andreas Rebers | Bild: dpa / Ingo Wagner

Minimalistische Pointen sind seine Stärke. Andreas Rebers spricht, singt, spielt Akkordeon und Klavier, auf keinen Fall Gitarre. Andreas Rebers wächst im niedersächsischen Weserbergland auf, wo er mit der Stimmungskapelle "Los Promillos" auf Schützen-, Feuerwehr- und Vereinsfesten sein erstes musikalisches Betätigungsfeld findet. Während seines späteren Studiums an der Universität Hannover ergeben sich erste Kontakte zur freien Theaterszene und zum Kabarett.

Von 1984 bis 1988 studiert er bei Thomas Aßmus Akkordeon. 1989 wird er Musikalischer Leiter des Schauspiels am Staatstheater Braunschweig und arbeitet als Komponist für Bühnen- und Schauspielmusiken. Ab 1991 betätigt sich Andreas Rebers auch als freischaffender Autor und Kabarettist – sein erstes Soloprogramm "Realitätsverluste" stellt er im gleichen Jahr vor. In regelmäßigem Abstand entstehen weitere Soloprograme, so zum Beispiel "Musik und gute Laune" und "Schluss mit lustig". Sein Markenzeichen ist ein Akkordeon, das er Strapsmaus betitelt. 1997 wechselt Andreas Rebers vom Braunschweiger Schauspielhaus an die Münchner Lach- und Schießgesellschaft und wird Ensemblemitglied. Unter seiner Federführung entstehen die beiden Programme "Die Polka-Krise" und "Das vertanzt sich". 1998 verlässt Andreas die Münchner Lach und Schießgesellschaft. Eine Kabaretttriologie über das "Ich", "Überich" und "Untermir" entsteht. 2003 gewinnt er den Publikumspreis des Prix Pantheon.

Im Laufe der Zeit erhält er für die nachfolgenden Soloprogramme die höchsten Auszeichnungen, die im deutschsprachigen Kabarett vergeben werden – den Salzburger Stier (2006), den Deutschen Kleinkunstpreis (2007) und den Deutschen Kabarettpreis (2008). Sprachlich präzise und geschliffen, hochmusikalisch, facettenreich und mit großer Freude an politischer Unkorrektheit entzieht er sich "hakenschlagend allen Kategorien". Neben zahlreichen Fernsehauftritten ist Andreas Rebers regelmäßig im Satire Gipfel zu Gast. Sein aktuelles Programm trägt den Titel "Ich regel das".

Mehr Infos: www.andreasrebers.de

Frank Goosen

Frank Goosen
Frank Goosen | Bild: dpa / Uwe Zucchi

Der Bochumer Kabarettist und Autor Frank Goosen tritt seit 1992 regelmäßig auf deutschen Bühnen auf. Zu seinem Repertoire gehören aktuell das Best-of-Soloprogramm "Heimat, Fußball, Rockmusik sowie sein Fußballprogramm "Weil Samstag ist". Er schrieb mehrere Romane, sein Bestseller "Liegen lernen" wurde 2003 erfolgreich für das Kino verfilmt. Sein letzter Erzählband "Radio Heimat – Geschichten von zuhause" erschien im Januar 2010 im Eichborn-Verlag, pünktlich zum Start der Kulturhauptstadt und war schnell ganz oben in den Bestsellerlisten vertreten, sein neuer Roman "Sommerfest" erschien im Februar 2012 bei Kiepenheuer & Witsch.

Neben seinen Romanen veröffentlicht der Fußball-"Meta-Experte" (WELT) und leidenschaftliche Fan seines Vereins, dem VfL Bochum, regelmäßig Kurzgeschichten und  Kolumnen, u.a. „Goosens Spielzeit“ für die Bochumer Stadionzeitung "Mein VfL" und für den "kicker". Als exzellenter Beobachter und Anhänger seiner Heimat, dem Ruhrgebiet, schreibt er regelmäßig Kolumnen, u.a. für DIE ZEIT oder den SPIEGEL.

Ende 2010 wird Frank Goosen zum stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden des VfL Bochum 1848 gewählt, seit 2011 ist er Trainer einer E-Jugendmannschaft und empfindet es seither als große Herausforderung, die Geschicke beider Vereine auf unterschiedliche Weise mit zu lenken.

Frank Goosen lebt mit seiner Frau und zwei jungen Fußball-Nachwuchshoffnungen in Bochum.

Mehr Infos zur Person und zu aktuellen Auftritten unter www.frankgoosen.de

Hans Werner Olm

Hans Werner Olm
Hans Werner Olm | Bild: dpa / Jens Kalaene

Der in Bochum geborene Hans Werner Olm zählt zu den bekanntesten und erfolgreichsten Comedians Deutschlands und gilt als einer der aufregendsten und beständigsten Vertreter seiner Zunft. Der zweifache Comedy-Preis Gewinner und Berlin-Preisträger 2011 vom Kleinkunstfestival der "Berliner Wühlmäuse", kam mit Anfang 20 nach Berlin und sammelte dort seine ersten Erfahrungen als Musiker, Komiker und Parodist in einschlägigen Berliner Clubs.

1976 gründete er zusammen mit Jürgen von der Lippe die legendären Gebrüder Blattschuss und wirkte an deren erstem Album mit. Er veröffentlichte seine erste Single "Die Shit-Parade" mit Parodien auf Dieter Thomas Hecks Hitparade, tourte zwei Jahre als Straßenmusiker und Aktionskünstler durch Europa; bevor er seinen Job professionalisierte. Es folgten Tourneen und Fernsehauftritte u. a. mit Anke Engelke, Karl Dall und Ingolf Lück. Zwischen 1983 und 1987 war Olm Gagschreiber, Redakteur  und Moderator für die Sendung "Guten Morgen Deutschland" bei Radio Luxemburg.

Werner Olm auf der Bühne

Nach seinem ersten Solo-Programm 1991 "Der Macht die Gefühle" folgten zahlreiche erfolgreiche Bühnenprogramme, in denen sein Hauptaugenmerk, das Verhalten und Zusammenleben der zweibeinigen Großsäuger ist - Liebe, Lust und Leidenschaft und die Koordination des Ganzen. Mittlerweile gehen 16 Solo-Programme auf sein Konto. Seit Januar 2012 ist er mit seiner neuen Show "Mir nach, ich folge!" auf Deutschlandtour.

Werner Olm im TV

In den frühen 90er Jahren produzierte der damalige SFB (rbb) im Rahmen des Satire-Fest seine ersten beiden Bühnenprogramme "Der Macht die Gefühle" und "Ein Irrer ist menschlich", die in der ARD gesendet wurden. Mit Kollegen wie z. B. Helge Schneider in "Queens Palace" (HR) oder Anke Engelke in "Na und?" (SWF) war er häufiger Gast in den ersten TV-Comedy-Formaten. Es folgten Gastrollen in "Samstag Nacht", "Lippes Lachmix", "Veronas Welt", "Voll witzig", "TV Total" oder "Wie bitte?". Auch in Kindersendungen wie der "Sesamstraße", "Tabaluga-TV", "Löwenzahn", "Siebenstein" u.v.m. wirkte er mit.

2002 bekam Hans Werner Olm seine erste eigene wöchentliche TV-Personality- Show "Olm!" bei RTL, die er nicht nur moderierte, sondern in der er auch in seinen mittlerweile legendären, selbst erschaffenen Figuren glänzte: z.B. als Paul Schraada, Frauenheld und wandelnder Schwellkörper. Oder als "Iff" – der Sprücheklopfer mit Gitarre und Jesuslatschen. Anfang der 90er erschuf er seinen legendären Ruhrpott-Proll Günni Schwagalla, hinzu kam "Der Berndchen" – der Bademeister und seine Paraderolle Luise Koschinsky – die schroffe "Wuchtbrumme aus Meppen", die schnell zum Publikumsliebling und Star der Sendung wurde. Für die Sendung "OLM!" erhielt er 2004 den Deutschen Comedy-Preis. Im Januar 2006 ging seine Sketch-Comedy dann als "Olm unterwegs" bei ProSieben auf Sendung. Jeden Sonntag nach dem Blockbuster begeisterte er seine Zuschauer mit altbewährten aber auch neuen witzigen Charakteren.

Überraschend wandlungsfähig mimte Hans Werner Olm seit 2006 regelmäßig den Lockvogel für die "Comedy Falle" auf Sat.1. Es folgten Auftritte in TV- Shows wie z.B. "Genial daneben", "Die besten Comedians Deutschlands", "Sketch-Attack", "Frei Schnauze", "Hit-Giganten", "TV-Total", Promi-Quiztaxi", "Cindy aus Marzahn und die jungen Wilden" oder "Der Comedy Olymp". Im nachhinein erschienen diverse DVD’s seiner Bühnen- und TV-Shows.

Werner Olm im Kino

Das Leinwand-Debüt feierte er 1983 in dem Gaga-Streifen "Sunshine Reggae auf Ibiza". Es folgten Rollen in "Zwei Nasen tanken super", "Schrott – die Atzenposse" und in "Sommer des Falken". Für die Figur des "Spliss" in dem erfolgreichsten Kinofilm des Jahres 2005 (7,5 Mio. Zuschauer) gab er seine Stimme. Für "7 Zwerge – Männer alleine im Wald" wurde er neben Otto Waalkes und Nina Hagen sowie vielen seiner Komiker-Kollegen 2005 ebenfalls mit dem Deutschen Comedypreis ausgezeichnet. Auch in dem Nachfolgestreifen "7 Zwerge – Der Wald ist nicht genug" war er mit von der Partie.

Werner Olm als Musiker

Mit seinem Projekt "SING DEIN DING" stieg er erstmalig 2006 als Sänger und Parodist zahlreicher Pop- und Rocksongs auf die Bühne. 2010 trat er immer wieder mit "SING DEIN DING" in abgewandelter Form in verschieden Clubs in Berlin auf, wo er sich als "lebendige Jukebox" seinen Fans präsentiert. Dieses Programm wurde ebenfalls vom rbb aufgezeichnet. Seinem Heimatverein VFL Bochum widmete er im Sommer 2009 mit der CD "POWER im Revier" vier leidenschaftliche Fußball – Hymnen. Zum 20-jährigen Mauerfall-Jubiläum 2009 coverte der Wahl-Berliner den Klassiker "Berlin, Berlin – Dein Herz kennt keine Mauern" und produzierte dafür sein erstes Musikvideo.

Werner Olm als Stimme

Auch als Synchronstimme ist Hans Werner Olm gefragt, z.B. als Madame Gasket in "Robots", Professor Snork in "Felix 2 – Der Hase und die verflixte Zeitmaschine" und als Oma Pucket in "Rotkäppchenverschwörung". In den Hörbüchern "Wickie und die starken Männer" schlüpfte er 2009 in die Rolle des Ulme bzw. als Aladin in der Hörbuchproduktion "Wupp – Die Dimensionsjäger".

Werner Olm als Kolumnist

Als Kolumnist war Olm für den Playboy und die FHM beschäftigt und ist seit Jahren in regelmäßigen Abständen als versierter Fußballkenner mit satirischen Beiträgen für die Rubrik "Abpfiff" der Sportzeitschrift Kicker tätig. Im Frühjahr 2012 war er mit seinem Freund Dietmar Wischmeyer zur Truppenbetreuung in Afghanistan und wurde dort von den Soldatinnen und Soldaten gefeiert.

Weitere Informationen unter www.hanswernerolm.de

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