Regisseurin Sabine Derflinger

Sabine Derflinger im Interview

Regisseurin Sabine Derflinger
Regisseurin Sabine Derflinger | Bild: WDR / Martin Rottenkolber

Was hat Sie daran gereizt, die Regie für den dritten Teil der Krimi-Reihe zu übernehmen?

Tolle SchauspielerInnen und ein spannendes Format. Toller Krimi mit einer ganz speziellen Atmosphäre. Trotz der Schwere der Thematik war es reizvoll, den Spagat zwischen ernsthaftem Krimi und leichtfüßigem Humor zu realisieren.

Worauf kam es Ihnen bei der Fortführung der Geschichte besonders an?

Trotz eigener Note im Format zu bleiben.

Sie waren als Wienerin an einem rheinländischen Set mit Berliner SchauspielerInnen – konnten Sie Mentalitätsunterschiede ausmachen?

Ich lebe in Wien und in Berlin und habe meinen ersten Fernsehkrimi "Kleine Schwester", einen deutsch/deutschen Fernsehkrimi (Auszeichnung mit dem VFF Preis für den besten Fernsehfilm in München 2004), der in Dresden spielt, mit der Colonia Media in Köln vorbereitet und auch dort geschnitten. Die Rheinländer sind mir daher nicht fremd und ich liebe ihre Lebensart und ihren Humor. Was ich diesmal bei den Dreharbeiten gelernt habe: in Düsseldorf zu sagen, dass Köln schön ist, aber Düsseldorf 1000mal schöner und in Köln zu sagen, dass Düsseldorf schön ist, aber Köln viel, viel schöner. Das hat mir sehr viele Sympathien eingebracht!

Haben Sie eine persönliche Lieblingsszene im Film?

Ich liebe die "Rückkehr ins Kinderheim"-Szene, die durch die Verwendung der Steadycam und dem außergewöhnlichen Motiv eine ganz besondere Atmosphäre hat.