Jörg Hartmann als Hauptkommissar Peter Faber

Mit Leib und Seele Polizist: Hauptkommissar Peter Faber (Jörg Hartmann)
Mit Leib und Seele Polizist: Hauptkommissar Peter Faber  | Bild: WDR/Bavaria Fiction GmbH / Thomas Kost

In „Cash“ gehen Faber, Herzog und Pawlak wieder zusammen ein Bier trinken, bereits das zweite Mal nach „Du bleibst hier“. Wird Kommissar Faber noch ein Teamplayer?

Das ist er sicherlich mehr als früher, aber natürlich nur mit ausgewählten Kollegen. Zudem mögen wir die Horizontalen im Dortmunder Tatort, das serielle Erzählen. Wenn wir Themen wieder aufnehmen können, haben wir Freude daran, und am gemeinsamen Feierabendbier hatten wir besonders viel Spaß, das kann man ruhig wiederholen.

Die Vergangenheit holt den Kommissar immer wieder ein. Dieses Mal gibt es ein Wiedersehen mit dem zwielichtigen Geschäftsmann Abakay und dem KTU-Chef Haller. Doch sein Umgang mit den beiden Widersachern ist sehr verschieden. Warum?

Haller ist sein denkbar größter Feind, da er für den Tod Martina Bönischs verantwortlich ist; sein Auftauchen ist für Faber das denkbar Schlimmste. Doch Faber muss sich zusammenreißen, darf nichts Falsches tun, von unüberlegten Aktionen würde Haller nur profitieren. Genau das beabsichtigt dieser ja durch seine provokante Art. Faber weiß, irgendwann wird der Moment kommen, da wird er es Haller heimzahlen können, doch bis dahin muss er die Füße stillhalten und benutzt Abakay als eine Art Blitzableiter. Er kommt ihm gerade recht, um von Haller abzulenken. Die Freude daran, Abakay endlich eins auszuwischen, ihn zu provozieren mit seinen Mätzchen, lenkt von der Unerträglichkeit der Anwesenheit Hallers ab. Gegen Haller ist Abakay - zumindest auf emotionaler Ebene – ein kleines Licht.

Er hat seine Wut im Griff und sein Ziel, Abakay hinter Gitter zu bringen, klar vor Augen. Wie würden Sie Fabers aktuellen Gemütszustand beschreiben?

Wahrscheinlich irgendwo zwischen Mordgedanken und der Sehnsucht nach Ruhe und Normalität. Die Freude daran, Abakay im Visier zu haben, gibt ihm Halt, Struktur und eine Art seelischen Ausgleich. Durch ihn kann er mit einer gewissen Leichtigkeit durch die Folge gehen.

Jörg Hartmann zum Ausstieg von Rick Okon

»Es ist immer wieder traurig, wenn Kollegen gehen, die man schätzt, die man als Menschen mag. Rick wird fehlen, aber natürlich kann ich seinen Schritt nachvollziehen. Er ist jung, viele neue erfüllende Aufgaben werden auf ihn warten – zumindest wünsche ich es ihm. Alles Gute und Liebe, Rick!
Dein oller Faber«

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