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Die große Liebe – Teil 2

Nach dem ersten zärtlichen Kuss von Emma und Felix setzt Rosalie alles daran, dass sich die beiden nicht näher kommen können. Zudem behauptet sie vor Emma, dass sie keineswegs von Felix getrennt ist, sondern sie sich nur zerstritten haben. Und Rosalie bittet ihre Schwester eindringlich, darüber nicht mit Felix zu sprechen. Emma befürchtet, dass ihre und Felix' Annäherung also nur eine Übersprungshandlung ist. Felix allerdings ahnt Rosalies Durchtriebenheit und lässt die Keiltreiberei nicht zu. | Bild: ARD/Ann Paur

Nach dem ersten zärtlichen Kuss von Emma und Felix setzt Rosalie alles daran, dass sich die beiden nicht näher kommen können. Zudem behauptet sie vor Emma, dass sie keineswegs von Felix getrennt ist, sondern sie sich nur zerstritten haben. Und Rosalie bittet ihre Schwester eindringlich, darüber nicht mit Felix zu sprechen. Emma befürchtet, dass ihre und Felix' Annäherung also nur eine Übersprungshandlung ist. Felix allerdings ahnt Rosalies Durchtriebenheit und lässt die Keiltreiberei nicht zu.

Felix lädt Emma für die Nacht zu sich ein. Emma ist allerdings befremdet, in Rosalies Bett zu liegen. Sie versucht sich zu überwinden, doch aus der ersehnten Liebesnacht wird nichts. Also verbringen die beiden den folgenden Tag zusammen bei einer Radtour zu einer schönen Burg. Dort angekommen, steigen sie durch das Fenster ein und geben sich in einem romantischen Schlafzimmer einander hin.

Doch dann kommt der Hammer: Rosalie gesteht Emma, schwanger zu sein! Rosalie bittet sie, Felix nichts zu verraten – das möchte sie ihm zu einem angemessenen Zeitpunkt selbst beibringen. Felix ahnt derweil, dass irgendetwas im Busch ist und versucht zunächst vergeblich, etwas über Dr. Michael Niederbühl herauszubekommen, der der ärztlichen Schweigepflicht unterliegt. Schließlich stellt er Emma zur Rede.

Obwohl es ihr schwer fällt, verrät Emma Felix nichts von Rosalies Schwangerschaft. Sie drängt ihre Schwester aber, Felix endlich die Wahrheit zu sagen. Zusätzlich macht Emma der Umgang mit Ben zu schaffen, der nichts mehr mit ihr zu tun haben will. Dafür geht Felix umso liebevoller mit Emma um und macht ihr eine Liebeserklärung. Er kann sich mit ihr alles vorstellen – auch Kinder.

Da hält Emma das Schweigen nicht mehr aus und gesteht Felix, dass Rosalie von ihm schwanger ist. Nach dem ersten Schock regt sich bei Felix Misstrauen. Und obwohl Emma ihn um Stillschweigen bittet, konfrontiert Felix Rosalie mit seinem Wissen. Als er noch dazu Genaueres über die Schwangerschaft erfahren will und Rosalie ihm nur vage Antworten geben kann, steigert sich sein Misstrauen noch mehr. Er befürchtet, dass sie ihm nur etwas vorspielt, um ihn und Emma auseinanderzubringen. Doch dann präsentiert Rosalie Felix ein Ultraschallbild als Beweis.

Felix plagt das schlechte Gewissen und Emma fragt sich bedrückt, was nun aus ihrer Beziehung zu Felix wird. Gegenüber Ben gesteht Rosalie durch die Blume, dass sie Felix durch die Schwangerschaft an sich binden und von Emma entfremden will. Auch Felix dämmert allmählich, was Rosalie bezweckt.

Rosalie wehrt sich gegen Felix' Unterstellung, die Schwangerschaft als Druckmittel nutzen zu wollen. Emma weiß nicht, was sie von Felix' Verdacht halten soll, denn obwohl sie schlechte Erfahrungen mit Rosalie gemacht hat, verspürt sie Mitleid. Emma und Felix geraten über Rosalies Verhalten sogar in einen Streit – sie ahnen ja nicht, dass die Schwangerschaft nur vorgetäuscht ist.

Um noch mehr Unfrieden zwischen Emma und Felix zu stiften, vergiftet sich Rosalie selbst mit Seife und wird krank. Während sich Emma um ihre Schwester kümmert, erfährt Felix von Michael, dass Rosalie droht, das Baby zu verlieren. Als Emma begreift, dass es Rosalie in Felix' Gegenwart besser geht, trifft sie schweren Herzens eine Entscheidung.

Dem Baby zuliebe will sie sich von Felix trennen. Doch der akzeptiert Emmas Trennungswunsch nicht. Aber Emma bleibt dabei, da sie es sich nicht verzeihen könnte, wenn Rosalie wegen ihr das Kind verliert. Felix will um seine Liebe zu Emma kämpfen. In einem scheinbar aufrichtigen Gespräch mit Felix gibt Rosalie vor, über Emmas Entschluss untröstlich zu sein. Felix macht daraufhin den Vorschlag, sich das Sorgerecht zu teilen. Rosalie ist dieser Plan gar nicht recht und so behauptet sie Emma gegenüber, dass sie das Baby abtreiben lassen will.

Geschockt bittet Emma Rosalie, das Kind nicht abzutreiben. Felix indes reagiert gereizt, da er Rosalie doch jede Hilfe zugesichert hat, wenn sie das Baby bekommt und deren plötzliche Meinungsänderung nicht versteht. Zudem gerät er mit Emma in einen Streit, da diese Rosalie verteidigt. Während sich Rosalie noch über das Zerwürfnis freut, wird sie von Ben mit den gefälschten Ultraschallbildern konfrontiert. Unter Druck bietet sie ihm daraufhin an, die Anwaltskosten für Barbara zu übernehmen, wenn er den Mund hält. Zögernd stimmt er zu.

Mit schlechtem Gewissen behält Ben vor Emma die Wahrheit über Rosalies Scheinschwangerschaft für sich. Emma – die sich sehr nach Felix sehnt – stürzt sich wieder verstärkt auf das Dirndlgeschäft und nimmt einen Termin in München wahr. Rosalie nutzt Emmas Abwesenheit, um Felix emotional an ihr vermeintliches Baby zu binden.

Nachdem Rosalie in Felix erfolgreich Vatergefühle geweckt hat, wächst in ihm mehr und mehr der Wunsch, sich um das Kind kümmern zu wollen. Während Emma voller Sehnsucht ist, nutzt Rosalie geschickt Felix' Fürsorge, um ihn dazu zu bringen, ihr mehr Sicherheit zu versprechen. In dem Glauben, dass Rosalie mit der Schwangerschaft und dem Kind völlig überfordert ist, willigt er ein, Rosalie zu heiraten.

Emma kann nicht glauben, dass Felix Rosalie heiraten will. Das hat sie mit ihrer Trennung von ihm keinesfalls gewollt. Als sie in ihrer Verzweiflung noch einmal mit ihm reden will, sucht sie ihn vergeblich. Sie befürchtet, dass er bei Rosalie ist, stattdessen betrinkt sich Felix mit Simon vor Liebeskummer. Als Zeichen des Abschieds lässt sie aber ihren Wohnungsschlüssel da. Als Felix Emma den Schlüssel tags darauf zurückgeben will, bricht sich ihre beider Sehnsucht Bahn. Felix macht Emma eine rührende Liebeserklärung, da erscheint Rosalie.

Rosalie drängt sich ein weiteres Mal zwischen Emma und Felix, um deren Nähe zu verhindern. Und tatsächlich gelingt es ihr, dass Emma auf die Liebe verzichtet und sich gegen ihr Herz entscheidet. Obwohl es Felix ähnlich schlecht geht, bleibt er konsequent bei seinem Entschluss, Rosalie aus Pflicht zu heiraten. Während Emma den "Fürstenhof" verlassen will, erlaubt der fürsorgliche Felix Rosalie wieder in der Wohnung einzuziehen. Auf ihre Avancen geht er aber nicht ein.

Felix bleibt standhaft dabei, Rosalie nur aus Pflichtbewusstsein dem Kind gegenüber zu heiraten und leidet unter der Trennung von Emma. Emma wiederum erkennt, dass sie sich endlich von Rosalie lösen muss, und will "Prinzess-Dirndl" fortan alleine weiterführen. Rosalie ist darüber entsetzt und bekommt obendrein noch eine Hiobsbotschaft von Felix: Er will mit ihr nach Kanada auswandern, um dort ein Hotel aufzubauen.

Felix ruft mit seiner Entscheidung, nach Kanada auswandern zu wollen, Empörung bei Rosalie hervor. Felix' Vater Johann, der zu Besuch in den "Fürstenhof" kommt, ist alles andere als begeistert, dass Rosalie seine Schwiegertochter wird. Er versucht also, seinem Sohn diesen Plan auszureden. Aber Felix bleibt dabei.

Johann kann Felix' Unglück nicht ertragen und macht Rosalie das Angebot, ihr das ungeborene Kind gleichsam abzukaufen, wenn sie dafür aus Felix' Leben verschwindet. Doch Rosalie klammert sich an Felix, denn auf keinen Fall will sie den Kampf um ihn verloren geben. Felix selbst spürt in stillen Momenten die Macht seiner Liebe zu Emma. Und auch Emma kann ihn nicht vergessen. Kurz vor der Trauung eröffnet Felix Rosalie, dass er sie nicht heiraten wird.

Rosalie ist über Felix' Entscheidung geschockt. Doch Felix bleibt hart und kann schließlich Emma überglücklich in die Arme schließen. Rosalie erkennt, dass ihr allerletzter Trumpf ihre vermeintliche Schwangerschaft ist, und erpresst Felix: Nur wenn er Emma nicht heiratet, darf er sein Kind sehen, wenn es auf der Welt ist.

Skrupellos setzt Rosalie nun alles daran, umgehend wirklich schwanger zu werden. Ben und Hendrik bekommen von Rosalie unverblümte Einladungen zum Sex. Obwohl Ben Emma immer noch nachtrauert, ist er jedoch nicht länger bereit, Rosalies Komplize zu sein.

So finden Emma und Felix heraus, dass Rosalie gar nicht schwanger ist. Auf der einen Seite sind sie erleichtert; andererseits sind sie über Rosalies Niedertracht schockiert. Felix wirft seine Ex kurzerhand aus der Wohnung und erteilt ihr Hausverbot im "Fürstenhof". Zudem will er um Emmas Hand anhalten und bittet Hildegard, einen Ring in einen Kuchen zu backen. Felix fordert Emma auf, den herzförmigen Kuchen zu essen – doch da ist kein Ring.

Felix wird klar, dass Hildegard ihm den ringlosen Kuchen auf den Teller gelegt hat, nimmt es aber mit Humor und formt Emma kurzerhand einen Verlobungsring aus Draht. Gerührt nimmt Emma den Antrag an. Johann hofft nun, dass die beiden mit ihm nach Kanada gehen. Da Emma ihr endlich erfolgreich laufendes Dirndlgeschäft auch von dort aus betreiben kann, steht Kanada nichts im Wege.

Felix überrascht Emma mit einem besonderen Geschenk: Sie werden an Emmas Geburtstag in der Kapelle heiraten, in der sie getauft wurde, und auf dem Hof ihres Vaters in Österreich feiern. Da der Geburtstag bereits in zwei Tagen ist, hat Felix schon alles in die Wege geleitet ... Es wird geheiratet!