"Ihr Beitrag zum inneren Frieden der Bundesrepublik und zur Mehrung des deutschen Ansehens in der Welt wird zu Recht in die Geschichtsbücher eingehen." So ehrt Bundespräsident Gauck den Jubilar. | Bild:
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"Ihr Beitrag zum inneren Frieden der Bundesrepublik und zur Mehrung des deutschen Ansehens in der Welt wird zu Recht in die Geschichtsbücher eingehen." So ehrt Bundespräsident Gauck den Jubilar.
Am 23. Dezember 1918 wird Helmut Schmidt in Hamburg als Sohn des Studienrats und Diplomhandelslehrers Gustav Schmidt und seiner Frau Ludovika geboren. Schmidt hat zwei ältere Brüder und einen jüngeren, Wolfgang (li).
Helmut Schmidt ehrt Soldaten für ihren Einsatz bei der Sturmflut 1962 in Hamburg. Als Innensenator leitete Schmidt die Rettungsmaßnahmen. Seitdem gilt er als erfolgreicher Krisenmanager.
Als Nachfolger des zurückgetretenen Willy Brandt wird Helmut Schmidt am 16.05.1974 von Bundestagspräsidentin Annemarie Renger als Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland vereidigt. Sein Redetalent bringt ihm den Namen "Schmidt-Schnauze" ein.
Der sogenannte "Deutsche Herbst" 1977 ist die größte Herausforderung in der Kanzlerschaft von Helmut Schmidt. Bei der Trauerfeier für den ermordeten Arbeitgeberpräsidenten Hanns Martin Schleyer in Stuttgart sitzt die Witwe Waltrude Schleyer zwischen Bundeskanzler Helmut Schmidt und Bundespräsident Walter Scheel (25.10.1977).
Helmut Schmidt gratuliert seinem Nachfolger Helmut Kohl im Bundestag in Bonn zu dessen Wahl. Im Herbst 1982 war die Koalition von SPD und FDP gescheitert. Am 17. September traten alle FDP Minister zurück. Am 1. Oktober wird durch ein konstruktives Misstrauensvotum Helmut Kohl zum Bundeskanzler gewählt.
Helmut Schmidt mit seiner Frau Loki und Tochter Susanne im Urlaub in Florida im Dezember 1981. Mit seiner Jugendfreundin Loki war Schmidt seit 1942 verheiratet. Tochter Susanne kommt 1947 auf die Welt.
Am 21. Oktober 2010 stirbt seine Frau Loki, mit der er 68 Jahre lang verheiratet war. Im August 2012 gibt Schmidt bekannt, dass Ruth Loah seine neue Lebensgefährtin ist. Seine ehemalige Sekretärin ist seit Jahrzehnten seine Vertraute.
"Manche der Tugenden, die Sie auszeichnen - Unabhängigkeit des Geistes, Mut und Pflichtbewusstsein -, werden auch künftigen Politikergenerationen Vorbild sein", so würdigt Bundespräsident Gauck den 95-jährigen Altkanzler.
