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Chronologie: Absturz Flug MH370

Samstag, 8. März: Die Boeing mit der Flugnummer MH370 startet in Kuala Lumpur mit dem Ziel Peking. Es sind 239 Menschen an Bord. Etwa 40 Minuten nach dem Start und nach dem letzten Funkspruch verschwindet das Flugzeug vom Radar. Die Suche beginnt im Seegebiet vor Vietnam. DPA meldet: „Ein Flugzeug der Gesellschaft Malaysia Airlines mit 239 Menschen an Bord wird vermisst. Wie die Fluggesellschaft auf Facebook am Samstag mitteilte, sei der Kontakt zur der Boeing 777-200 abgerissen.“  | Bild: dpa

Samstag, 8. März: Die Boeing mit der Flugnummer MH370 startet in Kuala Lumpur mit dem Ziel Peking. Es sind 239 Menschen an Bord. Etwa 40 Minuten nach dem Start und nach dem letzten Funkspruch verschwindet das Flugzeug vom Radar. Die Suche beginnt im Seegebiet vor Vietnam. DPA meldet: „Ein Flugzeug der Gesellschaft Malaysia Airlines mit 239 Menschen an Bord wird vermisst. Wie die Fluggesellschaft auf Facebook am Samstag mitteilte, sei der Kontakt zur der Boeing 777-200 abgerissen.“

Sonntag, 9. März: Es gibt Hinweise auf den Radaraufzeichnungen, dass das Flugzeug vor dem Verschwinden umgekehrt ist. An Bord sind zwei Männer mit gestohlenen europäischen Pässen. Es handelt sich um Iraner. Sie haben keine Verbindung zu Terror-Gruppen.

Dienstag, 18. März: Chinesische Angehörige der Passagiere drohen mit Hungerstreik. Sie fühlen sich schlecht informiert. 153 von insgesamt 239 Insassen an Bord sind chinesischer Nationalität. Der Versicherungskonzern Allianz beginnt, Entschädigungen an die Fluggesellschaft und an Angehörige der Passagiere auszuzahlen.

Donnerstag, 20. März: Vor Australien glaubt man Wrackteile auf Satellitenbildern zu erkennen.

Freitag, 21. März: Flugzeuge suchen ohne Erfolg die Region ab, in der die angeblichen Wrackteile gesichtet wurden. Die Wrackteile könnten bereits auf den Meeresgrund gesunken sein. Das Meer ist in der Region bis zu 5000 Meter tief.

Montag, 24. März: Malaysias Premierminister teilt mit, dass die Boeing über dem indischen Ozean abgestürzt sein muss. Die Angehörigen erhalten eine SMS von der Fluggesellschaft: „Malaysia Airlines bedauert zutiefst, dass wir ohne jeden begründeten Zweifel annehmen müssen, dass MH370 verloren ist und niemand an Bord überlebte. Wir müssen akzeptieren, dass alle Hinweise darauf hindeuten, dass das Flugzeug im südlichen Indischen Ozean abgestürzt ist.“

Die Angehörigen der Passagiere protestieren. In einer Erklärung schreiben sie: „Malaysia Airlines, die malaysische Regierung und das malaysische Militär haben die Rettungsaktion verzögert und in die Irre geführt. Wertvolle Zeit ging verloren.“

Freitag, 28. März: Nachdem immer neue mögliche Wrackteile auftauchen, weitet sich die Such-Zone immer mehr aus. Sie ist jetzt 319.000 Quadratkilometer groß.

Samstag, 5. April: Suchteams empfangen im Indischen Ozean Signale der Blackbox der verschwundenen Boeing MH370. Die Signale werden schwächer, was ein Zeichen dafür sein könnte, dass die Batterien schwächer werden. Diese sollen etwa einen Monat lang halten.

Mittwoch, 9. April: Nach Angaben der "New York Times" wird die Suche nach dem Flugzeug mit täglichen Kosten in Millionenhöhe die wohl teuerste der Geschichte. Erneut werden Signale des Flugschreibers empfangen. "Ich denke, dass wir im richtigen Gebiet suchen", sagte der australische Koordinator der Aktion, Angus Houston.