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Streit ums Gas

Droht Europa ein Lieferengpass?

Gasdruckanzeige
 | Bild: pa

Die USA haben Russland zur Wiederaufnahme der Gasverhandlungen mit der Ukraine aufgefordert. Moskau hat der Ukraine den Gashahn zugedreht und will das Nachbarland nur noch gegen Vorkasse beliefern.

Die Verhandlungen zwischen beiden Staaten über ausstehende Gasrechnungen und künftige Preise waren in der Nacht zum Montag abgebrochen worden. Der russische Staatskonzern Gazprom warnte, dass es auch zu möglichen Störungen bei den Gaslieferungen in die EU kommen könnte.

Kein Engpass in der EU

Die Energieexpertin des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Claudia Kemfert, rechnet wegen der russischen Gas-Sperre für die Ukraine nicht mit steigenden Gaspreisen für die Verbraucher in Deutschland. "Die Nachfrage ist relativ gering, die Lieferengpässe werden überschaubar sein und man wird es aus anderen Quellen kompensieren können." Die Frage sei, wie lange der Gasstreit zwischen Moskau und Kiew andauere. Russland könne aber auch die Gaspipelines durch die Ukraine umgehen. Es gebe andere Transportrouten wie die Ostseepipeline, die stärker befüllt werden könnten.

Stand: 26.09.2015 10:01 Uhr

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