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Reise in den Jemen

In Jemens Hauptstadt Sanaa leben mehr als 2,5 Mio. Menschen. Huthi-Rebellen aus dem Norden kontrollieren seit September das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des weitgehend isolierten Landes.  | Bild: Das Erste

In Jemens Hauptstadt Sanaa leben mehr als 2,5 Mio. Menschen. Huthi-Rebellen aus dem Norden kontrollieren seit September das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des weitgehend isolierten Landes.

Überall Propaganda-Slogans der Huthi, die Amerika und Israel den Tod wünschen. Nach innen richtet sich der Kampf der Huthi gegen Jemens Al Kaida-Ableger und gegen Korruption und Vetternwirtschaft.

Das Tor zur Altstadt von Sanaa. Die jemenitische Metropole mit ihrer einzigartigen Architektur wurde 1988 UNESCO-Weltkulturerbe.

Die Turmhäuser in Sanaa ragen bis zu acht Stockwerke in die Höhe. Viele stehen hier schon mehrere Hundert Jahre. Das Auswärtige Amt warnt vor Reisen: Für Ausländer bestehen "erhebliche Risiken" wie Terroranschläge oder Entführungen.

Die Zentralregierung in Sanaa hat die Kontrolle über weite Landesteile verloren. In den Regionen liefern sich Stammesmilizen, Al Kaida-Gruppen und Huthi-Rebellen immer wieder heftige Kämpfe.

Das ARD-Fernsehteam konnte nur unter dem Schutz der Huthi-Rebellen reisen. Von rechts nach links: Producer Sherif Abdel Samad, Korrespondent Volker Schwenck, mit Kamera Jürgen Killenberger.

Die Moschee in Saada, der Huthi-Hochburg im Nordwesten Jemens, wurde 2009 von Regierungstruppen zerstört.