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Eindrücke aus Laos

Die Ebene der Tonkrüge im Norden von Laos: Ein Ziel der Massenbombardements der USA während des Vietnamkriegs.  | Bild: NDR / Norbert Lübbers

Die Ebene der Tonkrüge im Norden von Laos: Ein Ziel der Massenbombardements der USA während des Vietnamkriegs.

Viele der riesigen Felsfässer wurden während des Krieges zerstört. Sie sind 2000 Jahre alt und gelten als eins der großen Rätsel der Menschheit.

Krater im Reisfeld: Die Spuren des Krieges sind auch 40 Jahre nach dem letzten Bombenabwurf noch zu sehen.

Reisbauer La Don verlor sein Augenlicht und mehrere Finger, als ein Sprengkörper in die Luft flog.

Eine Bombenentschärferin der Organisation MAG (Mines Advisory Group) bei der Arbeit. Mit Detektor und Spaten sucht sie nach "Bombies".

Die "Bombies" lauern wenige Zentimeter unter der Erde. Die Streubomben sind so groß wie ein Tennisball und mit Sprengstoff sowie Hunderten kleiner Metallkügelchen gefüllt.

Es sind vor allem laotische Frauen, die von MAG zu Bombenentschärferinnen ausbildet werden.

Das Ziel: Eine kontrollierte Sprengung der Sprengkörper, damit Ackeröden wieder ohne Lebensgefahr genutzt werden können.

Die Streubomben konnten je nach Typ bis zu 670 "Bombies" enthalten. Heute nutzen manche die alten Hüllen als Gartenzaun.

Das Spoon Village nutzt die alten Aluminiumteile der Sprengkörper für zivile Zwecke.

Tuy Bounmiridavong gießt Löffel aus den aus dem Aluminium-Teilen.

Die Bomben-Löffel sind inzwischen ein gefragtes Souvenir.