So., 21.02.16 | 19:20 Uhr
Der Weltspiegel bedankt sich für die Spenden
Mogadischu im Oktober letzten Jahres. Amina Adan und ihre Kinder waren Flüchtlinge. Jetzt sind sie zurück – in ihrer Heimat Somalia. Die ersten Schritte sind schwer.
Wir sind dabei, als Amina erfährt, wie teuer die Schulgebühren ihrer Kinder werden: 500 Euro – pro Jahr. Ein Schock für die alleinerziehende Mutter. Und klar: das kann sie sich nicht leisten.
Sohn:
„Ich bin traurig. Andere Kinder in meinem Alter können was lernen. Aber ich nicht.“
Nachdem unser Beitrag ausgestrahlt wurde, wollten viele Zuschauer helfen. Die Spendenbereitschaft war enorm. Doch für uns war es eine Herausforderung: wie kommt das Geld zu Amina? Denn ein funktionierendes Banken-System gibt es in Somalia nicht.
Also ist unsere Kollegin Assia Shidane noch mal nach Mogadischu gereist und hat die Schulgebühren für Aminas Kinder persönlich bezahlt.
Assia Shidane:
„Ohne das Geld der Zuschauer hätte sich Amina nie die Schulgebühren leisten können. Das Kapitel Schule wäre für ihre Kinder ein für alle Mal vorbei gewesen.“
Durch die Spenden der Zuschauer konnten die Schulgebühren für alle vier Kinder für zwei Jahre im Voraus bezahlt werden.
Assia Shidane:
„Sie haben sich wahnsinnig gefreut. Das war wie ein Geschenk des Himmels für sie.“
In unserem Beitrag hatten wir auch eine zweite Familie porträtiert. Die Spenden reichten auch für die Schulgebühren ihrer Kinder. Und um Amina mit etwas Geld für Arztbesuche und den Lebensunterhalt zu unterstützen.
Autor: Shafagh Laghai
Stand: 21.02.2016 19:58 Uhr
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