1/1

Reeder in Griechenland: Eindrücke aus einer verschlossenen Welt

Reeder Nicos Vernicos betrachtet den Hafen in Piräus als fast so etwas wie sein Königreich. Die griechischen Reeder insgesamt unterhalten derzeit die weltweit transportstärkste Handelsflotte. | Bild: NDR

Reeder Nicos Vernicos betrachtet den Hafen in Piräus als fast so etwas wie sein Königreich. Die griechischen Reeder insgesamt unterhalten derzeit die weltweit transportstärkste Handelsflotte.

Die Brüder Giorgos und Nicos Vernicos. Die beiden sind Reeder in vierter Generation. Keine Neureichen. Darauf legen sie wert. Und obwohl beide eigentlich das Rentenalter erreicht haben, denken sie nicht ans Aufhören.

Ein Mann ohne Berührungsängste. Nicos Vernicos lässt sich seine Haare immer von Giorgos Tzavellas schneiden. Der Friseur hat seinen Laden in Exarchia, dem Athener Stadtteil, der von Linksradikalen dominiert wird. Ein Viertel, in das viele reiche Griechen nie einen Fuß setzen würden.

Der Friseurladen von außen. Im Athener Stadtteil Exarchia sind viele Gebäude mit Graffiti überzogen. Kamerateams sind in diesem Viertel nicht sehr beliebt. Die Kollegen haben daher nur im Geschäft gedreht.

Der Bouzoukispieler ist die Attraktion bei Friseur Giorgos Tzavellas. Vielleicht der eigentliche Grund für den steinreichen Reeder hierherzukommen.

Poros, eine kleine griechische Insel nahe der Peloponnes. Dort eröffnet Giorgos Vernicos alljährlich die Yachtsaison. Ein weiterer lukrativer Geschäftszweig der Vernicos-Brüder.

Abendstimmung über dem Yachthafen von Poros. In dem Moment erinnert nichts an die wirtschaftlichen Schwierigkeiten, aber alle in Griechenland wissen, der Weg aus der Krise ist noch weit.