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Unterwegs auf der Seidenstraße

Unsere Fahrt entlang der Seidenstraße geht Richtung Zhangye. Bis in den Mai hinein sind die Berge hier weiß oder kahl. Am Straßenrand grast eine von zahlreichen Yak-Herden – ohne sich von Chinas Rasern beeindrucken zu lassen. | Bild: Mario Schmidt

Unsere Fahrt entlang der Seidenstraße geht Richtung Zhangye. Bis in den Mai hinein sind die Berge hier weiß oder kahl. Am Straßenrand grast eine von zahlreichen Yak-Herden – ohne sich von Chinas Rasern beeindrucken zu lassen.

Diesen Bauern treffen wir in Xining. Könnte auch ein Foto aus der Mao-Zeit sein. Er hat heute aber ganz andere Probleme. Sein Dorf soll geräumt werden.

In vergangenen Jahrhunderten war die Seidenstraße ein wichtiger Handelsweg zwischen Europa und Asien – und für die Kaufleute ein beschwerlicher Weg. Heute ist das Reisen glücklicherweise komfortabler als früher.

3700 Meter hoch sind hier die Berge. Wohin wir gucken, starke Blicke. Dies ist auf dem Weg nach Zhangye in der Provinz-Gansu.

Das Kamerateam: Karin und Kristian gehen lange Wege für den besten Blick.

Auf unserer Reise begleiten uns lokale Fahrer – natürlich mit Dienstmützen.

Im Hochgebirge treffen wir auf die bunten Gebetsbänder der Tibeter.

Weiter geht es zu den bunten Bergen im Zhangye Danxia National Geopark in Gansu.

Hingucker: Immer in der Luft, unsere Drohne.

Eine Touristin schützt sich gegen die Sonne. Die Luft hier ist schlechter als in Peking – die Sicht dennoch gut genug für solche Bilder. Denn Smog ist nicht gleich Smog: Peking hat vor allem mit dem üblen Feinstaub zu kämpfen: PM 2,5. Hier sind es PM 10. Nicht wegen der Abgase, wir hatten Sandsturm.

Wer dieser Mann ist, verraten wir noch nicht. Nur soviel: Er war Bauer und hat einen Schatz entdeckt.

Auf dem Weg nach Dunhuang durch den Hexi-Korridor. Endlose Weiten. Doch auch hier rauschen Chinas Highspeed-Züge vorbei. China hat das größte Hochgeschwindigkeitsnetz der Welt, und es wächst ständig weiter.

Wir erreichen das westliche Ende der chinesischen Mauer, den Jiayu-Pass. In dieser Festung mussten sich die Händler damals registrieren lassen. Sie wurde von 1000 Soldaten bewacht.

Der Mann in dem lustigen Kostüm ist Künstler, er macht die alten Pässe nach. Denn auch die Händler auf der Seidenstraße brauchten Reisedokumente. Auf Fälschungen stand die Todesstrafe.

Wir sind mittlerweile in der alten Oasenstadt Dunhuang angekommen. Klasse Wüstenlandschaft, viele Touristen. Fast alle tragen diese knallige Sandboots. Barfuß ginge zur Not auch noch, momentan beträgt die Temperatur hier nur etwas über 20 Grad.

Mit den Stiefeln geht man auf jeden Fall nicht so schnell verloren.

Auch aus großer Entfernung sind die Wüsten-Boots noch gut zu erkennen.

Gut 1000 Kamele tragen in Dunhuang Touristen durch die Wüste.

Einsamer Job: Was macht der Straßenkehrer in der Wüste? Sein Pensum: Mehrere Kilometer am Tag, den Seitenbereich fegen. 500 Meter hinter ihm kommt der Markierwagen.