SENDETERMIN So., 21.01.24 | 21:45 Uhr | Das Erste

Merz richtet die CDU neu aus

Wird Deutschlands Zukunft konservativer?

PlayCaren Miosga (links), Friedrich Merz (rechts)
Merz richtet die CDU neu aus | Video verfügbar bis 21.01.2026 | Bild: NDR/ARD

Die politische Gesprächssendung "Caren Miosga“ startet am Sonntag, 21. Januar, um 21.45 Uhr im Ersten. In ihrer Premierensendung diskutiert Moderatorin Caren Miosga mit dem CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz, ZEIT-Journalistin Anne Hähnig und Soziologie-Professor Armin Nassehi über die CDU. Das Thema der ersten Sendung lautet entsprechend: "Merz richtet die CDU neu aus – wird Deutschlands Zukunft konservativ?“

Die CDU hat sich ein neues Grundsatzprogramm gegeben, das deutlich konservativer ausgerichtet ist als das bisherige. Die Partei will sich unter Führung von Friedrich Merz wieder stärker auf ihre traditionellen Werte besinnen. In der Sendung diskutiert Caren Miosga mit ihren Gästen darüber, wie sich die CDU künftig zur AfD abgrenzen will und was dieser Kurs für die Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg bedeutet.

Friedrich Merz

Friedrich Merz
Friedrich Merz | Bild: picture alliance

Der CDU-Vorsitzende, der seit fast 50 Jahren politisch aktiv ist, könnte der nächste Bundeskanzler Deutschlands werden. Dafür müsste er sich aber erstmal als Kandidat der Union aufstellen lassen. Unter Merz soll Deutschland deutlich konservativer sein als unter der Ampel-Regierung. Programmatisch hat er sich entsprechend aufgestellt, denn im neuen Grundsatzprogramm der CDU wird die Idee einer “Leitkultur” für Deutschland wiederbelebt. Ob er damit der AfD Stimmen abnehmen kann, und ob die Brandmauer gegenüber der Rechtsaußen-Partei hält, fragt Caren Miosga ihn im Talk am Sonntagabend. 

Anne Hähnig

Anne Hähnig
Anne Hähnig | Bild: picture alliance

Die aus Sachsen stammende Journalistin leitet seit 2021 das Leipziger Korrespondentenbüro der ZEIT und verantwortet das Ressort "ZEIT im Osten“. Hähnig gilt als eine der profiliertesten journalistischen Stimmen Ostdeutschlands, die mit hochauflösenden Beobachtungen und Analysen die mediale Ost-West-Debatte prägt.  Sie findet, dass der aktuelle konservative Zeitgeist Friedrich Merz und seiner Union im Superwahljahr 2024 durchaus in die Karten spielt. Zugleich jedoch laufe Merz Gefahr, ein ähnliches Schicksal zu erleiden wie seine Vorgänger: als Unionschef am Osten zu scheitern.

Armin Nassehi

Armin Nassehi
Armin Nassehi | Bild: picture alliance

Der Soziologe lehrt und forscht seit 25 Jahren als Professor an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Er sagt über sich selbst, dass er den Grünen nahesteht, findet aber trotzdem, dass es eine starke Union braucht. Um Vertrauen zurückzugewinnen, fordert Nassehi echten politischen Wettbewerb der demokratischen Parteien, ohne dabei Ton und Themen rechter Populisten zu übernehmen

Nachgehakt

Nachgehakt
Zur Sendung vom 21. April 2024

In der Sendung am 21. Januar 2024 sprachen Caren Miosga und der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz über die Demonstrationen gegen Rechtsextremismus am Wochenende. Friedrich Merz sagte hierzu, CSU-Chef Markus Söder sei bei der Demonstration in München dabei gewesen. Auf unsere Nachfrage erklärte die CSU, dass Markus Söder nicht bei dieser Demonstration war.

„Caren Miosga“ ist eine Gemeinschaftsproduktion der ARD, produziert von der MIO media im Auftrag des NDR.

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