Planet Penguin

Königs-, Felsen-, Esels- und Zügelpinguine

Die Bewohner des "Planet Penguin"
Die Bewohner des "Planet Penguin" | Bild: WDR

"Planet Penguin" ist das weltweit größte Pinguinarium und 1999 eingeweiht worden. Auf 2471 Quadratmetern leben insgesamt rund 250 Pinguine aus fünf verschiedenen Arten zusammen. 

Die Königs-, Felsen-, Esels- und Zügelpinguine wohnen im antarktischen Bereich auf dem weltweit größten künstlichen Eisberg, umgeben von Wasser, Schnee und ein bis drei Grad Kälte. Eismaschinen unter dem Dach des Pinguinariums produzieren jeden Tag bis zu zwölf Tonnen Schnee, der von den Pfleger auf der Felsenlandschaft verteilt wird. 

Aber nicht alle Pinguinarten lieben die Polarkälte und das eisige Wasser: Die Humboldt-Pinguine bevorzugen wärmere Temperaturen. In ihrer Anlage ist es 21 Grad warm, schließlich kommen sie aus den viel wärmeren Küstengebieten von Chile und Peru. Sie leben dort im verhältnismäßig kalten Wasser des Humboldt-Stroms, der sie mit Nahrung (vor allem Sardellen und Sardinen) versorgt.

Eigenes Klima im Pinguinarium

Nachwuchs im "Planet Penguin"
Nachwuchs im "Planet Penguin" | Bild: WDR

Alle Pinguine haben ihr eigenes Klima, in dem auch die Lichtverhältnisse und Tageslängen dem natürlichen Lebensraum angepasst sind: Ist in der Antarktis zum Beispiel gerade Winter, werden auch das Licht in der Anlage der Königs-, Felsen-, Esels- und Zügelpinguine immer dunkler und die Tage kürzer. 

Doch egal, ob auf "Planet Penguin" Sommer oder Winter ist: Rund 2,5 Kilo Fisch verputzt ein ausgewachsener Pinguin am Tag – den kleineren Vögeln reichen ein halbes Kilo. In der Brutzeit wird das Futter oft mit Vitaminen und Calcium angereichert.

Im Schnitt legen die Loro-Park-Pinguine jährlich zwölf Eier, von denen vier ausgebrütet werden. Je nach Art schlüpfen die Küken nach 32 bis 55 Tagen.