Die Volontäre (Staffel 3)

Freiwillige über ihren Aufenthalt auf der Harnas-Farm

Andreas Gilb und mehrere Volontäre beim Pavianspaziergang.
Andreas Gilb und mehrere Volontäre beim Pavianspaziergang. | Bild: Cosmos Factory & Eikon Südwest / Matias Lackner

Startschuss zu einem großen Abenteuer: Für ein paar Wochen erleben Freiwillige aus aller Welt das "wilde Afrika" ohne Netz und doppelten Boden. Sie päppeln Warzenschwein-Babys und Pavian-Kinder auf und trauen sich manches, was sie nie für möglich gehalten haben. Diese Zeit bleibt, auch wenn die Volontäre wieder zuhause sind. Mit den Wildtieren auf Tuchfühlung sein, verändert die Perspektive. 

Jessica hat sich in Gepard Atheno verliebt

Die Volontärin Jessica Gröning Böhm.
Die Volontärin Jessica Gröning Böhm.

Die selbstständige Unternehmerin Jessica hat das Filmteam schon mehrere Male nach Afrika begleitet. Die Arbeit in Namibia bietet der ehrenamtlichen Tierschützerin eine Möglichkeit ganz unmittelbar bedrohten Tieren zu helfen. Ganz besonders haben es ihr Geparden angetan. Sie gelten als die schnellsten Landtiere der Welt. Gepard Atheno einmal so richtig in Aktion zu sehen, beeindruckt sie nachhaltig.  

»Ich hab den das erste Mal so richtig mit Vollspeed rennen sehen, also das war der Wahnsinn. Er hat richtig Gas gegeben und das zu sehen, dieses Tier – mit so ´ner Eleganz, diese Schnelligkeit und diese Kraft die da hinter steckt – irre.«

Beate kümmert sich um namibische Kinder

Volontärin Beate Baumgartner.
Volontärin Beate Baumgartner. | Bild: Cosmos Factory & Eikon Südwest / Christian Marohl

Beate ist die Tochter einer Namibierin und eines Österreichers. Sie ist in Windhoek geboren und aufgewachsen und nach dem Abitur nach Wien gezogen. Da Beates Muttersprache Afrikaans ist, kümmert sie sich um die Kinder der namibischen Mitarbeiter – der Bushmen und Damara. Die Kleinen leben zwar auf der Farm, haben aber nicht viel Bezug zu den dortigen Tieren. Beate will das ändern.

Andreas arbeitete zuvor als Unternehmensberater

Volontär Andreas Gilb mit Pavian Rosy.
Volontär Andreas Gilb mit Pavian Rosy. | Bild: Cosmos Factory & Eikon Südwest / Matias Lackner

Der ehemalige Unternehmensberater Andreas aus Düsseldorf war schon viele Male in Namibia und die eindrücklichen Erlebnisse waren unter anderem der Grund, warum er nun seine Zelte in Deutschland abgebrochen hat, um in Südafrika für eine Löwenschutzorganisation zu arbeiten.

»Das was man hier erleben kann, das erlebt man, glaub’ ich, nirgendwo auf der Welt. Der Kontakt zu den Tieren, das ist wirklich beeindruckend.  Und es gilt wirklich das Motto ‚Expect The Unexpected’«

Neben den Wildkatzen haben es Andreas vor allem die Paviane angetan. Liebevoll kümmert er sich um den Underdog Jacobi, der wegen seines kupierten Schwanzes von seinen Artgenossen drangsaliert wird.

Jenny trifft auf Löwen und Pinguine

Volontärin Jenny Lucar-Jung und mehrere Volontäre bei den Löwen Angie, Shilo, Zee.
Volontärin Jenny Lucar-Jung und mehrere Volontäre bei den Löwen Angie, Shilo, Zee. | Bild: Cosmos Factory & Eikon Südwest / Christian Marohl

Volontärin Jenny erlebt in Namibia ein abwechslungsreiches Programm: Florian Weise, Forschungsleiter auf "Naankuse", zeigt ihr die Artenvielfalt und Besonderheiten der Namib, der ältesten Wüste der Welt. Gemeinsam mit der Forscherin Dr. Ingrid Wiesel besucht sie die ehemalige Diamantenstadt Elisabeth Bay und die dort lebende Hyäne Obelixa. Außerdem kann sie mit der Biologin Dr. Jessica Kemper nach Halifax Island reisen, wo eine große Pinguinkolonie lebt. Auf der Tierschutzfarm "Harnas" kommt sie den Löwen Angie, Shilo und Zee ganz nahe.

»Ich bin gerade so sprachlos, ich sitze hier einen Meter von einem Löwen weg oder drei Löwen sogar. Es ist wirklich die coolste Erfahrung, die man machen kann.«