Rückblick: Gäste und Sprüche

Rückblick

Rückschau:

Am Donnerstag fiel "Gottschalk Live" wegen einer Fußball-Übertragung aus.

Am Mittwoch, 30. Mai 2012, waren zu Gast:

Frank Bokemeyer, Anne-Grit Dierchen, Schwester Karin, Helmut Wegner und Gundula Weber mit Thomas Gottschalk
Frank Bokemeyer, Anne-Grit Dierchen, Schwester Karin, Helmut Wegner und Gundula Weber am 30. Mai 2012 zu Gast bei Thomas Gottschalk | Bild: ARD / Nadja Hannaske

Frank Bokemeyer und Anne-Grit Dierchen aus Berlin wollen mit ihrer Revue "Mein Herz hat Beine" deutschlandweit vor Senioren und Demenzkranken auftreten. Mit ihrer Show, in der sie schwungvolle Schlager aus den 20ern bis 40ern spielen, bringen der Schauspieler und Sänger und die Musikerin als "Franz und Anita" Freude in den Alltag von demenzkranken und pflegebedürftigen Senioren. Sie benötigen Geld für einen Transporter, da die meisten Senioreneinrichtungen zu wenig Geld für Kulturveranstaltungen haben. Außerdem wird eine mobile Lichtanlage gebraucht.

Die Diakonissin Schwester Karin und der Leiter des Berliner Elisabethstifts, Helmut Wegner, möchten schwererziehbaren Berliner Kindern ein Zuhause und Bildung geben. Es geht um verhaltensauffällige Kinder, die keine Schule mehr nimmt, die oft gar nicht mehr zur Schule gehen. Sie sollen in der Elisabethstift-Schule so unterrichtet werden, dass sie später eine Chance haben, in die Gesellschaft reintegriert zu werden. Es wird Geld gebraucht, um die Elisabethstift-Schule zu erweitern.

Gundula Weber aus Kossin in Brandenburg möchte aus der Süßlupine, einer heimischen proteinhaltigen Pflanze, Lebensmittel herstellen und eine kleine Süßlupinen-Manufaktur auf ihrem Hof in Brandenburg gründen. Aus den Kernen der Pflanze kann Milch, und daraus Tofu gewonnen werden. Der Vorteil gegenüber Soya ist, dass die Süßlupine nicht genmanipuliert ist und hierzulande wächst. Die an Multipler-Sklerose erkrankte Gundula Weber wünscht sich Aufmerksamkeit für ihr Projekt und das Startkapital, um eine Manufaktur auf die Beine zu stellen.

Am Dienstag, 29. Mai 2012, waren zu Gast:

Steffen Rumpf, Fahri Baykara, Thomas Gottschalk, Verena Schöwel und Alexander Bormann
Steffen Rumpf, Fahri Baykara, Verena Schöwel und Alexander Bormann am 29. Mai 2012 zu Gast bei Thomas Gottschalk. | Bild: ARD / Nadja Hannaske

Die Berliner Ärztin Verena Schöwel und der Sozialarbeiter Fahri Baykara träumen davon, dass Herkunft und Sprachdefizit von Kindern nicht über deren Schulerfolg entscheiden. Ihre Initiative "MITsprache" der Stiftung "Fairchance" hat sich zum Ziel gesetzt, Kindern aus sozial benachteiligten Schichten und insbesondere Kindern mit Migrationshintergrund durch den Erwerb der deutschen Sprache Chancengleichheit zu ermöglichen. Sie brauchen Geld, um ein Sprachförderprogramm in Berliner Kindergärten und Grundschulen zu verwirklichen und zu verbessern.

Steffen Rumpf, Maler, Grafiker und Aktionskünstler aus Halle (Saale), träumt davon, dass Menschen einen neuen Zugang zum selbstverantwortlichen Handeln im alltäglichen Leben finden. Deshalb stellt er jeden Freitag eine Kasse auf dem Marktplatz in Halle auf. Getreu dem Motto „Wer hat, der gibt – wer braucht, der nimmt“, können Menschen etwas in die Kasse hineinlegen oder herausnehmen. Der Einzelne muss nicht nur entscheiden, ob er etwas braucht, sondern auch, ob er etwas zu Geben in der Lage ist. Steffen Rumpf träumt davon, seine „offene Kasse“ fest auf dem Marktplatz in Halle und später deutschlandweit zu installieren und etablieren.

Alexander Bormann aus Berlin träumt davon, mit "EnerKite" aus Höhenwind Strom zu gewinnen, und diese Energiequelle, sauberer und intelligenter als herkömmliche Energiequellen und vor allem unerschöpflich, in einer Roadshow durch Deutschland den Menschen nahezubringen. Dem Flugzeugmechaniker geht es darum, den Vorteil von Flugwindkraftanlagen gegenüber herkömmlichen Energiequellen zu propagieren, um in Zukunft mehr Strom durch hochfliegende Winddrachen zu gewinnen. Nur diese Drachen erreichen den Wind in 300-500 Metern Höhe, der deutlich stärker und stetiger und an Land sowie auf See genutzt werden kann.

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