Philipp Moog spielt Heinrich Institoris

Der Inquisitor Institoris (Philipp Moog) ist ein religiöser Eiferer, der blind vor Hass auf brutale Weise seine Ziele verfolgt. Er ergötzt sich am Schmerz der Frauen, die er mit den fürchterlichsten Mitteln der Folter zu absurden Geständnissen zwingt. Völlig besessen von seiner Vorstellung, dass Frauen das Werk des Teufels sind, ist er zu allem bereit, um die angeblichen Hexen zu vernichten.
Der Inquisitor Institoris ist ein religiöser Eiferer, der blind vor Hass auf brutale Weise seine Ziele verfolgt. Er ergötzt sich am Schmerz der Frauen, die er mit den fürchterlichsten Mitteln der Folter zu absurden Geständnissen zwingt. Völlig besessen von seiner Vorstellung, dass Frauen das Werk des Teufels sind, ist er zu allem bereit, um die angeblichen Hexen zu vernichten. | Bild: ARD Degeto/Ziegler Film

Der Inquisitor Institoris ist ein religiöser Eiferer, der blind vor Hass auf brutale Weise seine Ziele verfolgt. Er ergötzt sich am Schmerz der Frauen, die er mit den fürchterlichsten Mitteln der Folter zu absurden Geständnissen zwingt. Völlig besessen von seiner Vorstellung, dass Frauen das Werk des Teufels sind, ist er zu allem bereit, um die angeblichen Hexen zu vernichten. Als Fugger einen seiner Schauprozesse verhindern kann, fühlt sich Institoris gedemütigt, ist aber längst nicht bereit aufzugeben. Er reist nach Rom, um von seinen Verbündeten neue Vollmachten zu bekommen. Dort spinnt er sein tödliches Netz auch um Saviya ...

Philipp Moog zu seiner Rolle:

»Ich glaube, dass kein Mensch von Natur aus schlecht ist. Es sind die Umstände, die ihn zu dem machen, was er ist. Die ihn denken lassen, wie er denkt, und ihn handeln lassen, wie er handelt. Die Lektüre von Henricus Institoris’ "Hexenhammer" und begleitender Literatur gewährte mir Zugang zur Seele dieses Menschen. Fast zwei Jahrhunderte lang hat er zu Lebzeiten und auch nach seinem Tod mit Hilfe seines Pamphlets die Hexenverfolgung während der Frühen Neuzeit vorangetrieben. Um diese Figur darzustellen, kann man – auch wenn es schwerfällt – versuchen, sich ihr mit Empathie zu nähern, mit Verständnis, um herauszufinden, wie sie tickt, wie sie fühlt, um – irgendwann – deren Haltung einzunehmen. Und sie denken lassen, wie sie denkt.«