Samuel Schneider spielt Richard

Unter der Obhut von Jakob Fugger wächst Richard (Samuel Schneider) zu einem gebildeten jungen Mann heran, der jedoch keine Nähe zu anderen Menschen zulassen kann.
Unter der Obhut von Jakob Fugger wächst Richard zu einem gebildeten jungen Mann heran, der jedoch keine Nähe zu anderen Menschen zulassen kann. | Bild: ARD Degeto/Ziegler Film

Der zehnjährige Richard ist tief traumatisiert, als er die Folter und anschließende Verbrennung seiner Mutter durch Heinrich Institoris miterleben muss. Er schwört Rache an dem Inquisitor; fortan ist all sein Handeln auf diesen Gedanken ausgerichtet. Unter der Obhut von Jakob Fugger wächst er zu einem gebildeten jungen Mann heran, der jedoch keine Nähe zu anderen Menschen zulassen kann. Als er auf die junge Zigeunerin Saviya trifft, spürt er das erste Mal in seinem Leben Liebe und Leidenschaft. Immer wieder bringen ihn seine impulsive Art und seine Rachegedanken in Schwierigkeiten, was beinahe zum Bruch mit seinem Mentor Jakob Fugger führt. Doch Richard wächst an seinen Aufgaben: Er wird zum strategisch denkenden jungen Mann, der unbeirrt seinem Plan folgt.

Samuel Schneider zu seiner Rolle:

»Ich finde die Welt des Mittelalters faszinierend. Was die Menschen damals bewegt hat, treibt uns auch heute noch an. Natürlich war zu dieser Zeit alles etwas extremer, vieles wurde mit dem Schwert geklärt. Die eigentlichen Gefühle aber, wie Liebe, Eifersucht oder die Suche nach Identität, waren dieselben. Die wunderbaren Kostüme von Lucie Bates, die historischen Motive und tollen Kollegen machten es wahrlich zu einem schönen Ausflug in die Renaissance.«