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Die Frau des Heimkehrers

Deutschland, 1944: Im Osten geht der Krieg in die Schlussphase, als der Soldat Karlheinz Rombach noch einmal Fronturlaub erhält und einige unbeschwerte Stunden mit seiner attraktiven Frau Eva verbringt. | Bild: ARD Degeto / Reiner Bajo

Deutschland, 1944: Im Osten geht der Krieg in die Schlussphase, als der Soldat Karlheinz Rombach noch einmal Fronturlaub erhält und einige unbeschwerte Stunden mit seiner attraktiven Frau Eva verbringt.

Der Frontsoldat Karlheinz Rombach verabschiedet sich von seiner attraktiven Frau Eva.

Beim Abschied bittet Karlheinz seinen Jugendfreund Sebastian, der wegen einer Kriegsverletzung vom Wehrdienst befreit ist, sich im Fall des Falles um seine Frau Eva und seinen kleinen Sohn Peter zu kümmern.

Während Evas Vater Julius im Gegensatz zu seiner besonnenen Frau Magdalena noch immer an den Sieg glaubt, blickt Karlheinz der Rückkehr an die Ostfront mit Bangen entgegen.

Der stramme Nazi Julius verfolgt die Truppenbewegungen an der Ostfront und glaubt fest an den "Endsieg".

Der Kriegsinvalide Sebastian und der nicht mehr ganz so vom "Endsieg" überzeugte Nazi Julius beobachten mit ungutem Gefühl, wie der Volkssturm mobil gemacht wird.

Kurz vor Kriegsende gerät Karlheinz in russische Gefangenschaft, und die Briefe, die er nach Hause schreibt, kommen nie an.

Nach Kriegsende tauchen alliierte Soldaten auf, um den ehemals strammen Nazi Julius zum Entsetzen seiner besonnenen Frau Magdalena zu einem Entnazifizierungsprozess vorzuladen. Eva und ihr Sohn Peter müssen hilflos zusehen.

Die Jahre ziehen ins Land, doch Eva glaubt fest an die Rückkehr ihres Mannes. Sie ahnt nicht, dass Karlheinz nach gescheitertem Fluchtversuch zu 25 Jahren Haft in einem Arbeitslager verurteilt wurde.

Mit Hilfe eines Fotos sucht Eva nach ihrem Mann Karlheinz.

Während Eva in den Nachkriegsjahren eine harte Zeit durchmacht, geben Freunde und Familie ihr immer wieder zu verstehen, dass es allmählich an der Zeit sei, sich auf einen anderen Mann einzulassen - schließlich braucht auch der Junge einen Vater. Eva und ihr Sohn Peter schlagen sich nach Kriegsende alleine durch.

Evas Mann gilt schon seit einigen Jahren als vermisst, doch trotzdem hat sie große Skrupel, sich auf Sebastian einzulassen, der sich rührend um sie kümmert.

Eva zögert, das Dokument zu unterschreiben, mit dem sie ihren vermissten Mann offiziell für tot erklärt. Erst als im Sommer 1948 der Kriegsheimkehrer Sven Elsenau auftaucht und Eva den letzten Funken Hoffnung auf die Rückkehr ihres Mannes nimmt, trifft sie eine Entscheidung.

Endlich lässt Eva, deren Mann seit Jahren vermisst wird, sich auf Sebastian ein, der lange um sie geworben hat.

Nach vielen Jahren kehrt Karlheinz aus der russischen Kriegsgefangenschaft zurück.

Nach Jahren der Entbehrung und des Leidens empfindet Eva erstmals wieder Freude am Leben – als Karlheinz überraschend vor ihr steht ... Karlheinz ist endlich aus dem Krieg zurück und begrüßt seinen kleinen Sohn Peter und seine Frau Eva.