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Ganz der Papa

Einst war Alex Brehm ein gefeierter Fußballprofi. Aus gesundheitlichen Gründen musste er seine Karriere aufgeben, arbeitet seither als Physiotherapeut. Ein viel größerer Schicksalsschlag aber war es, als seine Frau bei einem Unfall ums Leben kam. | Bild: ARD Degeto / Christiane Pausch

Einst war Alex Brehm ein gefeierter Fußballprofi. Aus gesundheitlichen Gründen musste er seine Karriere aufgeben, arbeitet seither als Physiotherapeut. Ein viel größerer Schicksalsschlag aber war es, als seine Frau bei einem Unfall ums Leben kam.

Seine Tochter Charlie zieht er seitdem alleine groß. Das sensible Mädchen hat den Verlust der Mutter noch nicht verwunden. Doch in ihrer Fußballbegeisterung findet sie Halt und Ablenkung, sehr zur Freude von Alex, der ihr Kicker-Talent nach Kräften fördert.

Als Charlie eines Tages wegen gesundheitlicher Probleme zum Arzt muss, stellt sich bei der routinemäßigen Blutuntersuchung heraus, dass weder Alex noch seine verstorbene Frau ihre Eltern sein können.

Zunächst kann Alex nicht glauben, was er da hört. Charlie schien ihm immer „ganz der Papa" zu sein. Alex und seine Tochter Charlie verstehen sich prächtig und teilen fast alle Vorlieben.

Nachdem der erste Schreck sich gelegt hat, beginnt er Nachforschungen anzustellen. Könnte es wirklich sein, dass seine Tochter im Krankenhaus vertauscht wurde? Was man sonst nur aus der Zeitung und aus Filmen kennt, wird für ihn plötzlich Realität. Bei seinen Recherchen lernt er die geschiedene Klavierlehrerin Sophie Schönemann kennen. Ihre Tochter Paula wurde als einziges anderes Mädchen am gleichen Tag und im selben Krankenhaus geboren wie Charlie.

Unter einem Vorwand nimmt er Kontakt zu den beiden auf – und setzt aus Versehen das gesamte Apartment von Mutter und Tochter unter Wasser.

Notgedrungen bietet er ihnen an, für die Dauer der Renovierungsarbeiten bei ihm zu wohnen.

Charlie ist davon wenig begeistert, glücklicherweise hat Opa Willy immer ein offenes Ohr für seine Enkelin Charlie.

Alex erklärt Sophie und Paula, dass seine Tochter Charlie so gereizt reagiert, weil Paula auf dem Flügel ihrer verstorbenen Mutter musiziert hat.

Ganz allmählich werden die exakt gleichaltrigen Mädchen Charlie und Paula zu Freundinnen.

Nach anfänglichen Eifersüchteleien werden sie und Paula dicke Freundinnen.

Auch zwischen den Eltern bahnt sich eine zaghafte Romanze an.

Alex weiß jedoch, dass er Sophie nicht verschweigen darf, welchen Grund ihre „zufällige" Bekanntschaft wirklich hat. Alex versucht Sophie die Wahrheit über ihre vertauschten Töchter zu gestehen.

Sophie muss erst einmal verdauen, dass ihre Tochter nicht ihre leibliche Tochter sein soll.

Alex ist ganz schön baff, als die kecke Paula, die eigentlich sogar seine Tochter ist, wieder Kontakt mit ihm aufnimmt.

In gewisser Weise sind sie fast Schwestern: Charlie und Paula wuchsen jahrelang bei den Eltern der jeweils anderen auf.