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Das Leben ist ein Bauernhof

Bernhard und Hannes Stolz sind zwei Brüder, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten: Während der eine als erfolgreicher Gewürzhändler ein luxuriöses Leben führt, hat sich der andere für eine asketische Existenz als Mönch entschieden. Die Beerdigung ihrer Schwester führt sie nach vielen Jahren gegenseitiger Funkstille wieder zusammen – und zurück in ihren Heimatort, ein Dorf in der bayerischen Provinz. | Bild: ARD Degeto / Marco Nagel

Bernhard und Hannes Stolz sind zwei Brüder, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten: Während der eine als erfolgreicher Gewürzhändler ein luxuriöses Leben führt, hat sich der andere für eine asketische Existenz als Mönch entschieden. Die Beerdigung ihrer Schwester führt sie nach vielen Jahren gegenseitiger Funkstille wieder zusammen – und zurück in ihren Heimatort, ein Dorf in der bayerischen Provinz.

Hier kämpft ihre mittlerweile 17-jährige Nichte Katharina, die beiden völlig fremd ist, nach dem Tod der Mutter um ihre Existenz: Denn der Bauernhof, auf dem einst auch Bernhard und Hannes aufwuchsen, steht mit 300.000 Euro in der Kreide und soll zwangsversteigert werden.

Die trotzige 17-Jährige weiß selbst, dass sie mit der Hofarbeit und gleichzeitiger Vorbereitung auf das Abitur überfordert ist, will aber von einem Verkauf nichts wissen. Johanna, eine Freundin der Familie, versucht dem Teenager zur Seite zu stehen.

Bevor der Hof nun unter den Hammer kommt, muss schnell etwas getan werden. Das ist nun auch Bernhard und Hannes klar, die auf dem Hof aufgewachsen sind und nostalgisch werden. Die beiden heimgekehrten Brüder machen sich ans Werk.

Es ist zwar lange her, seit Bernhard Stolz eine Kuh gemolken hat. Doch trotz Anzug und Luxusleben scheut er sich der Herausforderung nicht.

Mehr und mehr rücken Bernhard und Hannes zusammen, unterstützen Katharina und genießen die Heimat: Sie lassen ihre gemeinsame Jugend wieder aufleben.