Deborah Kaufmann als Anke
Was ist Anke für ein Typ Mensch? Bitte beschreiben Sie Ihre Figur im Film.
Im Gespräch mit dem Regisseur haben wir für Anke die Beschreibung „Hüterin des Unbewussten“ gefunden, die es sehr gut auf den Punkt bringt. Es gibt der Figur etwas Geheimnisvolles. Darüber hinaus ist Anke ein Mensch, der über die Vergangenheit schweigt, vor allem über schlimme Ereignisse, und sie lieber unter den Teppich kehrt. Und so tut, als wären sie dadurch aus der Welt. Sie macht dies, um andere zu schützen.
Gedreht wurde u.a. direkt an der Ostseeküste, die Bilder fangen den rauen Charme der Landschaft ein – fühlen Sie sich eher dem Meer zugewandt oder sind Sie Fan der Berge?
Alle Natur ist wunderschön, aber wenn ich mich entscheiden müsste, dann würde ich mich immer für das Meer entscheiden. Weil ich die Weite des Meeres liebe. In die Weite zu schauen und eine Endlosigkeit zu empfinden, das finde ich schön.
Anke begegnet den exzentrisch-veranlagten Männern in ihrem Leben mit einer gewissen Langmut. Können Sie das nachempfinden?
Das kann ich durchaus und ich kann sie da verstehen – denn oft sind es ja die spannenden Männer, die diese Langmut erfordern. Und für Anke ist es sicher die Entscheidung, lieber mit einem spannenden Mann zusammen zu leben, statt mit einem, der „nur nett“ und eher langweilig ist. Das bringt auch die Spannung in ihr eigenes Leben.
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