Interview mit Anna Unterberger

Anni Sulmtaler

Die jungen Ermittlerin Anni Sulmtaler (Anna Unterberger) fackelt nicht lange.
Die jungen Ermittlerin Anni Sulmtaler fackelt nicht lange. | Bild: ARD Degeto/Allegro Film / Stefan Haring

Können Sie die Rolle Anni Sulmtaler beschreiben?

Anni ist eine bodenständige Frau, liebt Leberkässemmel und ist in ihrem Leben schon einmal richtig gescheitert. Ihre Idealvorstellung einer Ehe und Familie ging nicht ganz so auf, wie sie sich das vorgestellt hatte, worauf sie einen neuen Lebensweg eingeschlagen – mittlerweile kann sie „sich höchstens einen Hund an ihrer Seite vorstellen“ – und ihre Ausbildung zur Polizistin begonnen hat. Sie nimmt die Menschen, wie sie sind, und versucht keine moralische Weltverbesserin zu sein. In Ihrem neuen Beruf ist sie schlagfertig, mutig und geschickt.

Anni startet nicht unter den besten Voraussetzungen ins Team. Kann sie sich Bergmanns Respekt noch erarbeiten?

Das ist nicht einfach für Anni, aber langsam gelingt es ihr. Auch wenn Anni in diesem Job neu einsteigt, ist sie, trotz ein paar Anfangsfehlern, ihren Aufgaben gewachsen. Und auch wenn Anni ganz anders ist als Bergmann, gibt es doch ein paar Schnittstellen, die sie verbinden: Schlagfertigkeit, beide lassen Bauchgefühl beim Ermitteln zu und beide haben eine gescheiterte Ehe hinter sich. Und so werden Bergmann und Anni immer mehr zu einem eingeschweißten Team.

Wie ist es, in eine laufende Reihe wie die „Steirerkrimis“ neu einzusteigen?

Miriam Stein hat das fantastisch gemacht und jetzt ihren Part zu übernehmen, das war schon etwas eigenartig. Aber ich wurde auch herzlichst vom Team, den Kollegen und dem Regisseur Wolfgang Murnberger willkommen geheißen und nach der Aufregung der ersten Drehtage fühlte ich mich pudelwohl und freue mich sehr, diese Rolle spielen zu dürfen! Miriam und ich haben uns beide darüber gefreut und darauf angestoßen, dass ich die neue Kollegin sein werde. Wenn es anders gewesen wäre, wenn sie nicht selbst entschieden hätte zu gehen, das wäre schwierig für mich gewesen.

Sie kommen aus Südtirol. Waren Sie schon einmal in der Steiermark? Wie war der Dreh dort?

Ich war bis zu diesem Zeitpunkt noch nie in der Steiermark, bis auf einen Kurzbesuch in Graz. Es ist ein ganz toller Drehort! Vor allem der goldene Herbst dort ist außergewöhnlich. Das ist schon wirklich ein Geschenk, auf diese Weise neue Orte kennenzulernen, auch raus aus der Großstadt zu kommen, auf dem Land Zeit verbringen zu dürfen. Das ist immer wieder ein schöner Kontrast. Und der lokale Weißwein ist natürlich unschlagbar.

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