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Vater werden ist nicht schwer

PlayGruppenbild mit "Opa": Frank Fauster (August Zirner, hinten Mitte), mit seiner Frau Elisabeth (Eva Kryll, li.), seinem Sohn Noah (Florian Stetter, hinten re.), seiner Mutter Hannelore (Heidy Forster, vorne re.) und seinem vermeintlichen Vater Gustav (Heinz Baumann, vorne li.).
Vater werden ist nicht schwer ... | Video verfügbar bis 07.02.2025 | Bild: ARD/Degeto / Christian A. Rieger

Eigentlich hat der Oberstudienrat Frank Fauster allen Grund, zufrieden zu sein: Er hat einen verantwortungsvollen Job als Gymnasialdirektor, ein hübsches Haus mit Garten, eine verständnisvolle Frau und einen aufgeweckten Sohn. Dennoch wird er von den ersten Symptomen einer Midlife-Crisis geplagt. Seine Ehe mit Elisabeth ist eingefahren, und mit seinem Sohn Noah versteht er sich nicht allzu gut. Franks viel jüngere Geliebte, die Lehrerin Ira, liegt ihm derweil in den Ohren, dass er bei seiner Ehefrau endlich „reinen Tisch“ machen soll. Als wären das nicht genug Sorgen, erhält Frank mitten in den Vorbereitungen zu seinem 50. Geburtstag einen überraschenden Anruf von einem Altenstift: Sein Vater, den er nie kennengelernt hat, möchte ihn vor seinem Tod noch einmal sehen. In dem Seniorenheim findet der verdutzte Frank jedoch keinen sterbenskranken Greis vor, sondern einen ziemlich rüstigen älteren Herrn. Was er nicht ahnt: Gustav ist gar nicht sein Vater, sondern ein Landstreicher, der es sich im Bett des Verstorbenen bequem gemacht hat. Da Gustav den Irrtum nicht aufklärt, nimmt Frank ihn mit nach Hause. Elisabeth und Noah finden ihren vermeintlichen „Schwiegervater“ und „Opa“ auf Anhieb sympathisch. Mit seinen eigenwilligen Ratschlägen bringt der charmante Landstreicher das biedere Familienleben der Fausters gehörig ins Wanken. Es gibt für Gustav, der sich in seiner Rolle pudelwohl fühlt, nur ein Problem: Zu Franks großer Geburtstagsfeier wird auch seine Mutter Hannelore erwartet. Um nicht als Hochstapler entdeckt zu werden, erzählt Gustav seiner „Ex-Frau“, ein Schauspieler zu sein, der Frank für einen Abiturscherz Noahs verschaukeln soll. Zunächst spielt die alte Dame mit. Doch es ist natürlich nur eine Frage der Zeit, bis die Wahrheit im Rahmen der überaus turbulenten Geburtstagsfeier ans Licht kommt. Still und heimlich verlässt Gustav das chaotische Fest. Zunächst herrscht große Aufregung am Familientisch. Aber schließlich wird der ganzen Familie klar, dass sie es erst mit Hilfe des gewitzten Gustav geschafft haben, ihre familiären Probleme zu überwinden. Nur: Wo ist Gustav jetzt?

„Vater werden ist nicht schwer...“ ist eine erfrischende, lebensnahe Familienkomödie von René Heisig. Mit viel Gespür für Wortwitz und Situationskomik erzählt der Film von turbulenten Verwechslungen, die am Ende auf kuriose Weise dazu beitragen, die Probleme einer „ganz normalen“ Familie zu lösen. In den Hauptrollen glänzen Heinz Baumann als sympathischer „Vater“ und August Zirner als leicht linkischer „Sohn“. Abgerundet wird das spielfreudige Ensemble von Eva Kryll, Florian Stetter und Franziska Schlattner.

Besetzung und Stab

Rolle Darsteller
Gustav Tobel Heinz Baumann
Frank Fauster August Zirner
Elisabeth Fauster Eva Kryll
Noah Fauster Florian Stetter
Maria Marion Mathoi
Ira Wallenberg Franziska Schlattner
Hannelore Heidy Forster
Lina Anna Schuhmacher
Schwester Walburga Luise Deschauer
Bestatter Stefan Merki
Heimleiter Bruno Reinecker
Sekretärin Altenheim Johanna Bittenbinder
Musik: Philipp Fabian Kölmel
Kamera: Peter Nix
Buch: Dorothee Schön
Regie: René Heisig

Erstausstrahlung: 08.07.2005

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