1/1

Wir sind doch Schwestern

Auf dem niederrheinischen Gutshof Verhoeven kommen im Jahr 1994 die drei Janssen-Schwestern zusammen, um den 100. Geburtstag der Ältesten zu feiern.  | Bild: ARD Degeto/WDR/UFA Fiction / Bernd Spauke

Auf dem niederrheinischen Gutshof Verhoeven kommen im Jahr 1994 die drei Janssen-Schwestern zusammen, um den 100. Geburtstag der Ältesten zu feiern.

Die Jubilarin Hiltrud ist jedoch alles andere als freiwillig angereist. Ihre jüngere Schwester Martha möchte erzwingen, dass sie nach Jahrzehnten der Funkstelle wieder mit Betty spricht.

Die beiden Studentinnen Annekatrin und Ira möchten einen Kurzfilm über die Janssen-Schwestern drehen und bereiten sich auf das Interview vor.

Gespannt warten die Janssen-Schwestern, bis es losgeht.

Es dauert nicht lange, bis alte Wunden wieder aufbrechen.

Ein Blick zurück ins Jahr 1915 erzählt die Geschichte der drei Schwestern.

Hiltrud hat sich verlobt. Ihre jüngeren Schwestern Martha und Betty sind mindestens ebenso aufgeregt und wollen von ihrer großen Schwester alles wissen.

Auch die kleine Betty ist verliebt. Schon seit ihrer Kindheit himmelt sie den Gutsherrn Heinrich Verhoeven an.

Hiltruds Verlobter ist Franz Verhoeven, der Bruder von Heinrich Verhoeven. Das Paar blickt einer glücklichen Zukunft entgegen.

Doch dann passiert das Schreckliche: Heinrich Verhoeven muss Hiltrud mitteilen, dass ihr Verlobter gefallen ist.

Hiltrud Janssen macht Heinrich für den Tod ihres Verlobten verantwortlich.

1945 - Die Evakuierung des Fassbenderhofes.

Hiltrud muss für ihre Schwester Betty bei einem Prozess in den 1950er Jahren eine folgenschwere Falschaussage machen, um das Ansehen der Familie zu verteidigen.

Es geht um einen schmutzigen Scheidungsprozess. Heinrich Verhoeven verteidigt sich und sein Ansehen.

Doch Anna Maria Verhoeven macht die Beziehung ihres Mannes zu Betty öffentlich.

Für die Janssen-Schwestern kommt es nun endgültig zum Bruch.