Mi., 15.04.09 | 20:15 Uhr
Das Erste
Archiv: Marcel Reich-Ranicki: Mein Leben
Fernsehfilm Deutschland 2009
In Rückblenden erzählt der Film die frühe Lebensgeschichte des 1920 im polnischen Wloclawek geborenen Marcel Reich-Ranicki. Nach seiner Schulzeit in Berlin bleibt ihm als Jude das Studium verwehrt.
Im Herbst 1938, wenige Monate nach seinem Abitur, wird er nach Warschau deportiert, 1940 ins Ghetto umgesiedelt, wo er in größter Not auch die Liebe seines Lebens findet: Der Hochzeitstag mit Teophila (genannt "Tosia") fällt zusammen mit dem Beginn der Räumung des Ghettos. Marcels Eltern, sein Bruder und Tosias Mutter werden in die Vernichtungslager deportiert. Im Februar 1943 gelingt Marcel mit seiner Frau die Flucht aus dem Ghetto in den Warschauer Untergrund. In den 50er Jahren entschließen sich beide zu einem ungewöhnlichen Schritt: Sie gehen in die Bundesrepublik Deutschland zurück.
Marcel Reich-Ranicki wird der deutsche "Kritiker-Papst". Die Liebe zur deutschen Sprache und Literatur ist ihm trotz allem geblieben.
Besetzung und Stab
Rolle | Darsteller |
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Marcel (16 - 38 Jahre) | Matthias Schweighöfer |
Tosia | Katharina Schüttler |
Helene Reich | Maja Maranow |
David Reich | Joachim Król |
Alexander Reich | Alexander Khuon |
Gerda Reich | Friederike Becht |
Marcel (8 Jahre) | Filip Jarek |
Funktionsbereich | Name des Stabmitglieds |
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Regie: | Dror Zahavi |
Buch: | Michael Gutmann |
Kamera: | Gero Steffen |
Szenenbild: | Albrecht Konrad |
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