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Der Staat gegen Fritz Bauer

Deutschland 1957. Während die junge Bundesrepublik die NS-Zeit hinter sich lassen will, kämpft ein Mann unermüdlich dafür, die Täter im eigenen Land vor Gericht zu stellen. | Bild: WDR/zero one film / Martin Menke

Deutschland 1957. Während die junge Bundesrepublik die NS-Zeit hinter sich lassen will, kämpft ein Mann unermüdlich dafür, die Täter im eigenen Land vor Gericht zu stellen.

Zwölf Jahre nach Kriegsende erhält der kompromisslose Generalstaatsanwalt Fritz Bauer den entscheidenden Hinweis darauf ...

... wo sich der frühere SS-Obersturmbannfuhrer Adolf Eichmann versteckt halten soll.

Er verfolgt die Spur.

Es formiert sich Widerstand bis in die höchsten Kreise: In seiner eigenen Behörde verschwinden immer wieder Akten und auch Oberstaatsanwalt Ulrich Kreidler und BKA-Mitarbeiter Paul Gebhardt behindern den unliebsamen Bauer in seinen Ermittlungen.

Staatsanwalt Karl Angermann ermittelt ebenfalls.

Für den Juden Bauer geht es dabei nicht um Rache für den Holocaust, es geht ihm um die Zukunft Deutschlands, dass in seiner Depression ebenso zu versinken droht wie Bauer selbst.