Statement für gesellschaftliche Vielfalt

Gudrun die Göttliche (Tante Gladice) und die anderen Besucher*innen der „Donauwelle“ bewundern die Aufführung.
Gudrun die Göttliche und die anderen Besucher*innen der „Donauwelle“ bewundern die Aufführung. | Bild: NDR / Georges Pauly

Statement für gesellschaftliche Vielfalt

»Am 17. Mai – dem internationalen Tag gegen Homophobie und Transphobie – zeigt der FilmMittwoch im Ersten eine Komödie mit einem herausragenden Axel Milberg im Zentrum: Bei seiner Darstellung der Vivian Bernaise zeigt er keine Angst vor Übertreibung und großen Gesten, die er mit leiser Selbstironie und Momenten der Verletzlichkeit gekonnt wieder einfängt. Axel Milberg ist nicht nur Charakterdarsteller, sondern auch ein begnadeter Komiker. „Meine Freundin Volker“ wurde mit großer Unterstützung aus der Drag- und der LGBTQ*-Szene realisiert. Für ihr Vertrauen und ihren Humor möchten wir uns stellvertretend für das gesamte Team bei unseren Drag-Darsteller*innen bedanken, Tante Gladice als Gudrun, die Göttliche, Electra Pain, Funny Funtastic, Dominik Lamovski, Meik van Severen, Kelly Heelton und Rachel Invention. Ohne sie wäre dieser Film nicht entstanden. Es ist das erste verfilmte 90-minütige Drehbuch der Autor*innen Julia Penner und Andreas Wrosch. Regisseur Piotr Lewandowski hat das Ganze in seiner Regie zu einem besonderen, bunten Film zusammengefügt. „Meine Freundin Volker“ ist auch ein Statement für gesellschaftliche Vielfalt. In Hamburg auf dem Kiez, wo der Film spielt, ist das Feiern der sexuellen und künstlerischen Vielfalt selbstverständlich gelebte Realität. Darüber sind wir froh!«

Sabine Holtgreve NDR Redakteurin