Drei Fragen an Wilson Gonzalez Ochsenknecht

Wilson Ochsenknecht (Rolle: Scoopy)
Wilson Ochsenknecht  | Bild: MDR / Gordon Muehle

Scoopy ist ein skrupelloser Prankster, der für einen erfolgreichen Streich sprichwörtlich über Leichen gehen würde. Was hat Sie an dem Drehbuch und an Ihrer Rolle gereizt?

Ich hatte zuerst für eine andere Rolle vorgesprochen. Letztendlich hab ich dann die Rolle von Scoopy übernommen, worüber ich mich sehr gefreut habe. Scoopy ist frech, egoistisch und achtet nur auf seine Subscriber. Er hat seinen eigenen YouTube-Channel. Was mich sehr gereizt hat: da einmal reinzuschnuppern. Sich einfach mal als YouTube-Prankster auszuleben, war eine komplett neue Welt für mich, die mir sehr viel Spaß bereitet hat.

Mithilfe des Internets und sozialer Netzwerke war es noch nie so einfach wie heute, über Nacht berühmt zu werden. Die Kommunikation mit Fans und Kritikern erfolgt unmittelbar und ungefiltert. Wie schätzen Sie die Vorteile und Gefahren ein? Wie gehen Sie selbst mit Kritik um?

Durch das Internet bekommt man heutzutage relativ schnell Feedback. Was super ist – aber ich finde, man sollte online mit Respekt surfen. Wenn man Kritik hat, sollte man sie äußern dürfen, ohne jedoch dabei jemanden zu verletzen. Man muss lernen, mit Kritik umzugehen. Es gibt immer Menschen, die die Anonymität des Internets gerne respektlos aus- nutzen. Mir ist aber mittlerweile ein dickes Fell gewachsen und es beeinflusst mich gar nicht mehr. Man kann auch immer Leute melden, blocken etc. Es ist einfach, Dinge im Internet zu ignorieren.

Sie selbst sind auf verschiedenen Social Media-Kanälen vertreten. Gibt es etwas, dass Sie als nervig oder problematisch empfinden?

Man ist ein Mensch der Öffentlichkeit. Social Media sind für mich in erster Linie dazu da, um zu zeigen, was für ein Mensch ich privat bin. Dadurch bin ich nah an den Fans und sie bekommen immer als erstes mit, wenn ein neuer Film rauskommt. Menschen haben immer was zu meckern – egal wo. Da wird man nicht drumherumkommen. Das einzige, was ich negativ finde, ist: Wie manche Menschen "Likes", "Followern" und "Retweets" hinterher jagen und dann damit prahlen; wie sie Bilder mit jemandem machen wollen, nur um mehr Follower zu bekommen. Das verändert den Charakter sehr negativ.

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