Fragen an Richard Huber

Regisseur

Regisseur Richard Huber hat den "Tatort – Sturm" inszeniert.
Regisseur Richard Huber hat den "Tatort – Sturm" inszeniert. | Bild: WDR / Frank Dicks

Mit welchen Mitteln haben Sie die hohe Anspannung der Kommissare filmisch in Szene gesetzt?

Die Kommissare geraten sehr früh in eine unübersichtliche Situation, die sie völlig überlastet. Sie können von Anfang an nur spekulativ reagieren und sind gezwungen, sich in den Ermittlungen aufzuteilen, um jeder für sich mögliche Spuren zu verfolgen. Faber eingeschlossen in der Bank, Bönisch, die versucht, den Tatort und die Kommunikation untereinander zu sichern, Dalay und Kossik verfolgen einzeln ihre Pisten in der Nacht.

Dazu setzt sich parallel bei Terrorbedrohung die Maschinerie von SEK, LKA und großräumiger Evakuierung in Gang, und die menschliche Bombe tickt unaufhörlich weiter. Wir haben versucht, den Zuschauer von Anfang an dieser Unübersichtlichkeit der Situation auszusetzen, er hat keinerlei Wissensvorsprung. »Sturm« findet fast in Realzeit statt und der Zuschauer wird hoffentlich genauso überrascht werden, wie unsere Ermittler ...

Auch diese Episode knüpft direkt am vorangegangen Fall der Dortmunder Kommissare an. Führt der Fall Faber, Kossik, Dalay und Bönisch wieder zusammen?

Die Vier kommen nacheinander und einzeln am Tatort an, wo die Situation von Anfang an so brenzlig ist, dass das Team zunächst gar nicht dazu kommt, persönliche Konflikte auszutragen. Sie sind gezwungen, ihr Ego hintenanzustellen, um die Situation nicht noch mehr eskalieren zu lassen. Das Team wird durch den Fall faktisch auseinandergerissen, die Kommissare können sich aber bei aller Feindseligkeit und Verletztheit dennoch aufeinander verlassen, auch wenn der Fall große Wunden reißen wird...

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