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Tödliche Habgier

Sporttaucher finden im Tiroler Achensee eine Leiche, die mit Ketten und einem Schirmständer beschwert versenkt wurde. Offenbar lag der Tote schon seit rund 15 Jahren auf dem Grund des Sees. Es stellt sich heraus, dass der Ermordete aus der ehemaligen DDR stammte. Sonderermittler Moritz Eisner wird aus Wien geholt, um gemeinsam mit dem Innsbrucker Kriminalbeamten Pfurtscheller den Fall zu lösen. | Bild: ARD Degeto/ORF / Andreas Fischer

Sporttaucher finden im Tiroler Achensee eine Leiche, die mit Ketten und einem Schirmständer beschwert versenkt wurde. Offenbar lag der Tote schon seit rund 15 Jahren auf dem Grund des Sees. Es stellt sich heraus, dass der Ermordete aus der ehemaligen DDR stammte. Sonderermittler Moritz Eisner wird aus Wien geholt, um gemeinsam mit dem Innsbrucker Kriminalbeamten Pfurtscheller den Fall zu lösen.

Moritz Eisner stellt recht schnell fest, dass das Auffinden der Leiche sowie die intensiven Nachforschungen der Polizei bei einigen Personen Hektik auslösen. Ganz besonders bei drei Freunden, die in den Jahren nach dem rätselhaften Verschwinden des Opfers einen erstaunlichen finanziellen Höhenflug erlebten: dem Bürgermeister Paul Kofler, dem Bankdirektor Ludwig Holzer und dem Autohändler Max Unterberger.

Moritz Eisner findet heraus, dass der ermordete Mann aus der ehemaligen DDR stammte und SED-Mitglied war. Er scheint, kurz vor der politischen Wende, mit einer beträchtlichen Summe unterschlagenen Stasi-Geldes in den Westen geflüchtet zu sein.

Die Schlüsselfigur zur Lösung scheint die Bürgermeistertochter Sonja zu sein. Ihr leiblicher Vater war kurz vor der politischen Wende in der DDR nach Tirol geflohen, um sich hier ein Haus zu kaufen. Doch woher hatte er das Kapital?

Die junge Frau will den oder die Mörder unbedingt der Gerechtigkeit zuführen und unterstützt Moritz Eisner bei seinen Ermittlungen. Aber ist sie eine schmerzhaft Trauernde oder eher ein Racheengel?