Martin Feifel ist Jens Köhler

Jetzt muss die ganze Wahrheit ans Licht: Jens Köhler (Martin Feifel) nimmt keine Rücksicht mehr auf seine Kollegen.
Jetzt muss die ganze Wahrheit ans Licht: Jens Köhler nimmt keine Rücksicht mehr auf seine Kollegen. | Bild: ARD Degeto/BR/WDR/NDR/23/5 Filmproduktion

Jens Köhler, Anfang 50, alleinstehend, verrichtet seit 30 Jahren Dienst auf der Polizeiwache in Forstenau. Die anfängliche Freude über die Öffnung der Grenze nach Tschechien ist längst der Ernüchterung gewichen, die die tägliche Auseinandersetzung mit dem Drogenschmuggel mit sich bringt. Vor Jahren hätte er befördert werden sollen, doch man hat ihm den jüngeren Gerd Markwart vor die Nase gesetzt. Als Janine Grabowski verschwindet und Köhler die Ermittlungen aufnimmt, stellt er bald fest, dass Markwart und andere Kollegen in die Sache verwickelt zu sein scheinen.

»Jens Köhler gehört nicht dazu. Er ist wie ein Ruhepol, ein einsamer Cowboy, der einzige, der nicht um sich selbst kreist und nicht zu seinem eigenen Vorteil lügt, schweigt und betrügt. Er hat ein Geheimnis – es ist nicht ersichtlich, woher er kommt, wohin er geht. Mir gefällt, dass er so überhaupt nicht in diese Kleinstadt mit ihrer Verlogenheit passt. Im Vordergrund der Geschichte steht das Leugnen als Grundhaltung, um z.B. gut dazustehen oder heil davonzukommen, und welche Katastrophen dies auslöst, was es mit Menschen macht und wie es sie deformiert.«

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