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Der Griff ins Leere

Finn Kiesewetter ist Zeuge geworden, wie eine Frau plötzlich am Burgtorhafen ins Wasser gesprungen ist. Finn sprang hinterher, konnte die Frau aber nicht retten – sie war plötzlich spurlos verschwunden. Doch nur wenig später wird am anderen Ufer eine Frauenleiche gefunden. Finn macht sich schwere Vorwürfe, denn während seines Rettungsversuchs war er betrunken – eine Tatsache, die ihn an den Pranger stellt. | Bild: ARD / Georges Pauly

Finn Kiesewetter ist Zeuge geworden, wie eine Frau plötzlich am Burgtorhafen ins Wasser gesprungen ist. Finn sprang hinterher, konnte die Frau aber nicht retten – sie war plötzlich spurlos verschwunden. Doch nur wenig später wird am anderen Ufer eine Frauenleiche gefunden. Finn macht sich schwere Vorwürfe, denn während seines Rettungsversuchs war er betrunken – eine Tatsache, die ihn an den Pranger stellt.

Was allerdings noch schlimmer ist: Die Medien stürzen sich auf ihn, denn bei dem Opfer handelt es sich um Bettina Carlström, eine schwerreiche Millionenerbin und Gönnerin der Stadt. Auf den ersten Blick scheint der Sprung ins Wasser ein Selbstmord zu sein. Doch Lars Englen und Finn Kiesewetter glauben nicht daran. Kann Pathologe Dr. Stahl ein entsprechendes Indiz an der Leiche finden?

Schnell ist der Alkoholkonsum des Ermittlers recherchiert. Das ruft die interne Ermittlung auf den Plan. Ernst versucht, seinem Kollegen zu helfen.

Doch damit nicht genug. Zu Finns Schrecken kommt auch die Polizeipsychologin Dr. Jutta Siebert auf ihn zu, um ihm auf den Zahn zu fühlen. Lars Englen versucht vergeblich, bei ihr ein gutes Wort für seinen Partner Finn einzulegen.

Darum machen sich Lars Englen und Dr. Strahl erneut zum Tatort auf. Sie suchen nach Spuren, die ihren Kollegen Finn entlasten könnten.

Währenddessen ermittelt Finn Kiesewetter weiter in diesem undurchsichtigen Fall. Er und Schroeter befragen einfühlsam die Tochter der Ermordeten, Anna Carlstöm, ob ihre Mutter Sorgen hatte.

Anna Carlstöm glaubt auch nicht, dass sich ihre Mutter selbst umgebracht hat. Sie erzählt, dass ihre Mutter Wasser hasste.

Warum also ausgerechnet diese Selbstmord-Methode? Und wie erklärt sich, dass es an der Stelle, an der die Frau gesprungen ist, so gut wie keine Strömung gibt, die Leiche aber am anderen Ufer aufgefunden wurde? Staatsanwältin Elke Rasmussen, Lars Englen und Sandra Schwartenbeck überlegen gemeinsam, wie die Millionenerbin Bettina Claström zu Tode gekommen sein könnte.

Finn muss nicht nur den Fall aufklären, sondern seine eigene Ehre retten. Darum geht er mit seinem Kollegen Englen erneut zum Tatort, um Strömung, Ufer und den möglichen Tathergang zu rekonstruieren.